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Plazenta und Nabelschnur an Ufer der Neuen Donau in Wien-Floridsdorf gefunden

Am Ufer der Neuen Donau in Wien-Floridsdorf wurde eine Plazenta und eine Nabelschnur entdeckt. Im Bild: Die Wickeldecke.
Am Ufer der Neuen Donau in Wien-Floridsdorf wurde eine Plazenta und eine Nabelschnur entdeckt. Im Bild: Die Wickeldecke. ©LPD Wien
Das Landeskriminalamt konnte feststellen, dass es sich ohne Zweifel um eine Plazenta und Nabelschnur menschlichen Ursprungs handelte. Fundort war das Ufer der Neuen Donau in Wien-Floridsdorf gewesen.

Eine Frau hat am linken Ufer der Neuen Donau stromabwärts in Wien-Floridsdorf eine vermutlich menschliche Plazenta samt Nabelschnur an der Wassergrenze entdeckt und die Polizei verständigt, teilte die Landespolizeidirektion Wien am Montag mit. Es kam zu Suchmaßnahmen zur Findung der Frau und des Neugeborenen, die allerdings ergebnislos verliefen. Neben den Beamten und Feuerwehrtauchern waren auch ein Leichen- und Blutspürhund sowie ein Polizeiboot aktiv. Am Fundort wurde eine Wickelunterlage sichergestellt.

©LPD Wien

Wien-Floridsdorf: Plazenta und Nabelschnur am Ufer der Neuen Donau gefunden

"Personen, die im dortigen Bereich Personen oder eine Frau wahrgenommen haben, möglicherweise auch mit einem Neugeborenen, oder sonstige Wahrnehmungen im Zusammenhang mit der Auffindung dieser menschlichen Teile [gemacht haben], werden gebeten sich mit der Polizei in Verbindung zu setzen", so die Wiener Polizei am Montag. "Hinweise (auch anonym) werden an das Landeskriminalamt Wien, Außenstelle Nord, unter der Telefonnummer 01-31310-67800 oder in jeder Polizeidienststelle erbeten."

Über das Schicksal der Mutter und des Neugeborenen herrschte am Montag noch Unklarheit. Sollte die Frau mit ihrem Kind in ein Spital kommen, würde es die Polizei erfahren. Krankenhäuser haben in solchen Fällen Meldepflicht. Auch bei den Babyklappen wurde bisher kein Neugeborenes abgegeben.

Polizei in Umgebung von Fundort der Plazenta und Nabelschnur in Wien-Floridsdorf

Laut Polizeisprecher Philipp Haßlinger streiften Polizeikräfte und auch ein Boot am Montag weiter in der näheren Umgebung des Fundortes. Die Exekutive hofft aber, dass Passanten - eventuell Läufer, Radfahrer oder Hundebesitzer - trotz der Uhrzeit (Sonntagfrüh) und des regnerischen Wetters die Frau, vielleicht mit dem Kind, oder sonst etwas gesehen haben, das mit dem reichlich mysteriösen Fall in Verbindung stehen könnte.

(APA/Red)

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