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Play-Offs: KAC und Capitals souverän

Nach zähem Anfang lief die Tormaschine
Nach zähem Anfang lief die Tormaschine ©APA (Eggenberger)
Die beiden besten Teams des Grunddurchgangs der EBEL haben am Dienstag jeweils beim Auftakt zur Best-Of-Seven-Serie des Viertelfinales gewonnen.

Spitzenreiter KAC besiegte Innsbruck nach anfänglichen Schwierigkeiten vor eigenem Publikum 8:2. Die zweitplatzierten Capitals besiegten Graz 6:0. Der VSV verlor nach 13 Heimsiegen in Folge 1:2 gegen Linz. Meister Salzburg besiegte Jesenice 3:2 n. V.

Der KAC lag gegen Innsbruck daheim 0:1 und 1:2 zurück, doch im Mitteldrittel legte die Klagenfurter Heimmacht (nun 25 Siege in 28 Partien) ihre Nervosität ab und machte kurzen Prozess mit den Gästen. Nach dem Ausgleich durch Kapitän Brandner (22.) ging es Schlag auf Schlag, Schneider (28.), Craig (33./PP) und Brown (38./PP) stellten innerhalb von einer Viertelstunde die 5:2-Führung und damit die Vorentscheidung sicher. Die Innsbrucker zeigten sich in der Schlussphase als schlechte Verlierer, es gab zahlreiche Scharmützel.

Die Vienna Capitals wurden ihrer Favoritenrolle gegen die Graz 99ers vollauf gerecht. Zehn Minuten hielten die Grazer die Partie offen, ehe ein Doppelausschluss von Schiechl und Kuiper (11.) den Caps den Weg ebnete. Nachdem Layne Ulmer die Chance auf ein Unterzahl-Tor vergeben hatte, nützte Patrick Lebeau, der überragende Liga-Topscorer im Grunddurchgang, das Powerplay mit zwei Mann mehr zur 1:0-Führung (13.). Raimund Divis erhöhte noch vor der ersten Pause auf 2:0 (19.). Die weiteren Tore erzielten Aaron Fox (29.), Christian Dolezal (30.), Marc Tropper (42.) und Doug Lynch (59.).

Die Siegesserie des VSV in Heimspielen ist am Dienstag ausgerechnet im ersten Spiel der Viertelfinal-Serie gegen die Black Wings Linz zu Ende gegangen. Die Kärntner unterlagen den Oberösterreichern nach zuletzt 13 Heimerfolgen en suite 1:2. Auch für die bis dato jüngste Heimpleite der Kärntner Ende November waren die Black Wings verantwortlich. Liga-Toptorjäger Markus Matthiasson brach in der 35. Minute für die Linzer den Torbann. Die Linzer nützten ein weiteres Powerplay zum 2:0, Patrick Leahy traf in der 44. Minute. Vier Minuten vor dem Ende sorgte Dan Cavanaugh im bereits elften Überzahlspiel für den Anschlusstreffer, mehr gelang den Villachern jedoch nicht mehr.

Meister Salzburg hatte es gegen das slowenische Team HK Jesenice schwer und konnte sich erst in der Verlängerung 3:2 durchsetzen. Zweimal musste man zu Hause einem Rückstand nachlaufen, am Ende hatten die “Bullen” aber doch das bessere Ende für sich. Koch sorgte in der 7. Minute der Verlängerung für den “plötzlichen Tod” – den “Sudden Death” Jesenices. Am Donnerstag finden die Rückspiele statt.

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