Parallel dazu ist man derzeit auch auf der Suche für geeignete Orte für zusätzliche Public Viewings. Kindel ist zuversichtlich, die behördlichen Genehmigungen in den nächsten sieben bis acht Tagen zu erhalten. Den in Medien kolportierten Termin 29. August – Michael Jacksons Geburtstag – kann der Veranstalter aufgrund der Kurzfristigkeit jedoch ausschließen.
Jacksons Bruder Jermaine Jackson, der sich persönlich um das Line-Up des Konzerts kümmert, will “in den nächsten Wochen” Pressekonferenzen in London, Paris und Wien abhalten, die genauen Termine würden bald bekanntgegeben, sagt Kindel. Die 85.000 Tickets gehen in zehn Tagen in den Verkauf und sollen nicht mehr kosten, als “Konzerte dieser Größenordnung sonst”.
Die Anzahl an Eintrittskarten könne man verkaufen, wenn die Westeinfahrt nach Wien gesperrt wird. “Dann könnten die Zuschauer bis nach hinten zur Penzinger Straße stehen”, so der Veranstalter, “durch die natürliche Anhöhe wäre gute Sicht auf den Ehrenhof dann möglich.” Finanzieren soll sich das Event selbst durch weltweite TV-Rechte und den Ticket-Verkauf, ein “nicht unwesentlicher Teil” des Erlöses soll an karitative Einrichtungen gehen, darunter an die “Larry King Cardiac Foundation”.
Vonseiten der Schönbrunn Kultur- und Betriebsgesellschaft (SKB) wurde der Kontakt zu den Veranstaltern bestätigt: “Es gibt Gespräche”, berichtete eine Sprecherin. Konkrete Details seien aber noch nicht vereinbart. Man stehe der Idee jedenfalls nicht ablehnend gegenüber, wurde betont.