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Planungen für Betreutes Wohnen in finaler Phase

Hinter dem ADEG Markt entsteht das Gebäude für Betreutes Wohnen
Hinter dem ADEG Markt entsteht das Gebäude für Betreutes Wohnen ©Michael Mäser
Das Projekt Betreutes Wohnen in Mäder nimmt nun konkrete Formen an und noch in diesem Monat soll die Planeinreichung erfolgen.

Mäder. (mima) Bereits seit vielen Jahren ist das Thema des betreuten Wohnens in Mäder brandaktuell. Im Sommer des vergangenen Jahres konnte dazu auch der passende Standort gefunden werden. Bei der letzten Gemeindevertretersitzung in Mäder wurde nun beschlossen, dass das Architekturbüro Dorner + Matt die Planung nach den vorliegenden Entwürfen fortsetzen wird.

Fertigstellung Herbst 2018

Auf dem Standort neben der Volksschule beziehungsweise hinter dem ADEG-Markt soll bis Herbst 2018 ein dreistöckiges Gebäude für das Betreute Wohnen entstehen. Bürgermeister Rainer Siegle erklärt dazu den aktuellen Planungsstand: „Im Kellergeschoss soll eine Tiefgarage mit 31 Stellplätzen entstehen, im Erdgeschoss sind Räume für die Allgemeinnutzung, wie Arztpraxis, Kinderbetreuung, MOHI, Krankenpflegeverein und Mehrzweckraum vorgesehen und in den oberen Geschossen werden insgesamt vier Vierzimmer-, zwei Dreizimmer- und 12 Zweizimmerwohnungen sowie ein Einzelzimmer für eine Pflegeperson entstehen. 

Gemeinde entschied sich für Miterrichtervariante

Bei den Kosten für das Projekt Betreutes Wohnen rechnet die Gemeinde Mäder mit fünf Millionen Euro, wobei sich die Gemeinde und die Vogewosi auf eine Miterrichtervariante entschieden haben. „Das Erdgeschoss ist im Eigentum der Gemeinde Mäder, die drei Obergeschoße gehören der Vogewosi und der Keller wird anteilmäßig aufgeteilt“, erklärt Rainer Siegele dieser Finanzierungsart. Entstehen soll dabei ein Gebäude mit einem Stahlbetonrippenskelett als Tragkonstruktion und einer Holzfassade, welche einen möglichst heimeligen Außeneindruck erwecken soll. Der Baubeginn ist für Februar 2017 vorgesehen.

Langwieriges Projekt

Seit mittlerweile mehr als sieben Jahren beschäftigt sich die Gemeinde Mäder mit dem Projekt betreutes Wohnen. Im Jahr 2009 war dazu schon ein scheinbar geeigneter Standort gefunden und die Planungen waren ebenfalls bereits in vollem Gange. Auf dem Platz vor dem J.J. Endersaal sollte für 3,1 Millionen Euro eine Wohnanlage für das betreute Wohnen und ein Pflegeheim entstehen. Kurz vor Beginn der Bauarbeiten wurden jedoch Einwände seitens der Bevölkerung laut. Der Standort beim Saal sei zu zentral und zu laut, so die Befürchtungen. Nach längerer Suche nach einer Alternative einigte sich die Gemeindevertretung im letzten Sommer dann auf den jetzigen Standort hinter dem ADEG-Markt.

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