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Planungen für betreutes Wohnen in finaler Phase

Auf dem Platz hinter dem ADEG entsteht das neue Gebäude für Betreutes Wohnen
Auf dem Platz hinter dem ADEG entsteht das neue Gebäude für Betreutes Wohnen ©Michael Mäser
Nach jahrelangen Vorplanungen steht nun der Standort für das betreute Wohnen in Mäder fest und die Detailplanungen laufen.

Mäder. (mima) Bereits seit vielen Jahren ist das Thema des betreuten Wohnen in Mäder brandaktuell. Im Sommer diesen Jahres konnte nun ein neuer Standort gefunden werden und mit den Planungen begonnen werden. Bis Ende Jahr soll die Baueingabe erfolgen und anschließend die Ausschreibungen.

Einwände gegen erste Pläne

Seit mittlerweile mehr als sieben Jahren beschäftigt sich die Gemeinde Mäder mit dem Projekt betreutes Wohnen. Im Jahr 2009 war dazu schon ein scheinbar geeigneter Standort gefunden und die Planungen waren ebenfalls bereits in vollem Gange. Auf dem Platz vor dem J.J. Endersaal sollte für 3,1 Millionen Euro eine Wohnanlage für das betreute Wohnen und ein Pflegeheim entstehen. Kurz vor Beginn der Bauarbeiten wurden jedoch Einwände seitens der Bevölkerung laut. Der Standort beim Saal sei zu zentral und zu laut, so die Befürchtungen. Nach längerer Suche nach einer Alternative einigte sich die Gemeindevertretung diesen Sommer auf den Standort neben der Volksschule beziehungsweise hinter dem ADEG-Markt.

Dreistöckiges Gebäude mit Holzfassade

Derzeit werden die Pläne für das neue Gebäude und die detaillierte Raumaufteilung noch bearbeitet, damit bis Ende des Jahres die Baueingabe erfolgen kann und im Laufe des Frühjahres 2016 die Ausschreibungen gemacht werden können. „Wir hoffen mit einem Baubeginn im September 2016 und einer Fertigstellung Ende 2017“, so Bürgermeister Rainer Siegele. Entstehen wird dabei ein dreistöckiges Gebäude mit einem Stahlbetonrippenskelett als Tragkonstruktion und einer Holzfassade, welche einen möglichst heimeligen Außeneindruck erwecken soll. Die Höhe des Gebäudes wird sich dabei an die umliegenden Gebäude anlehnen und in etwa gleich hoch sein wie die Wohnanlage gegenüber.

Zusammenarbeit mit Sozialzentrum Altach

Das Raumprogramm sieht dabei neben den betreuten Wohnungen auch rund 20 integrierte Wohnungen vor. Im Erdgeschoss sollen dazu neben einer Arztpraxis, die Räumlichkeiten für den Krankenpflegeverein, der Mobile Hilfsdienst, eine Kleinkinderbetreuung, die Elternberatung und ein Multifunktionsraum untergebracht werden. Das gesamte Projekt wird in einer Errichtergemeinschaft mit der VOGEWOSI durchgeführt und im Anschluss wird mit Betriebsaufnahme eng mit der Gemeinde Altach zusammen gearbeitet. „Wir arbeiten bereits seit langer Zeit mit dem Sozialzentrum Altach zusammen, vorwiegend im Bereich des Case-Management und werden dies auch bei diesem neuen Projekt weitermachen“, so Bürgermeister Siegele. Die Kosten für das Projekt betreutes Wohnen werden mit 5 Millionen Euro angegeben, wobei rund ein Viertel auf die Gemeinde fallen wird. Die weiteren Planungen sehen zu einem späteren Zeitpunkt die Ergänzung mit einem Sozialzentrum vor, welches den ADEG Markt miteinbezieht und an dieser Stelle entstehen soll.

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