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"Pizza Nr. 40" - mit Kokain als Beilage

"Pizza Nr. 40" war Code für spezielle illegale Bestellungen. (Symbolbild)
"Pizza Nr. 40" war Code für spezielle illegale Bestellungen. (Symbolbild) ©Reuters, Canva, APA/dpa/Christoph Reichwein
Die Geschäftsidee erinnert stark an den Kinofilm "Lammbock": Eine Pizzeria hat in der deutschen Stadt Düsseldorf als Pizza Nr. 40 einen Teigfladen mit Kokain als Beilage verkauft.

"Das war eine der meistverkauften Pizzen", berichtete Kriminaldirektor Michael Graf von Moltke, nachdem die deutsche Polizei dem Drogenhandel auf die Spur gekommen war.

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Drogen-Tasche weggeworfen - Direkt zu Polizeibeamten

Als Polizisten an der Wohnungstür des 36 Jahre alten Betreibers läuteten, um ihn festzunehmen, soll dieser eine Tasche mit Drogen aus dem Fenster geworfen haben.

"Sie fiel den Polizisten direkt in die Arme", berichtete der Polizist. 1,6 Kilogramm Kokain, 400 Gramm Cannabis und 268.000 Euro Bargeld wurden demnach sichergestellt. Bei den weiteren Ermittlungen stießen die Beamten auf drei mutmaßliche Drogenlieferanten und zwölf weitere Verdächtige.

Großrazzia im Drogenmillieu

150 Polizisten waren in der vergangenen Woche ausgerückt, um dem Treiben ein Ende zu bereiten. Es kam zu Durchsuchungen in Wuppertal, Mönchengladbach, Solingen, Meerbusch, Hilden, Haan und Erkrath. Dabei entdeckten die Polizisten zwei Cannabis-Plantagen in Mönchengladbach und Solingen mit 300 und 60 Pflanzen. Auch Hieb- und Stichwaffen, Bargeld und teure Uhren wurden beschlagnahmt.

(APA)

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