Philippinisches Jugendtheater im Vereinshaussaal

In verschiedenen Szenen wurden Probleme wie Landflucht, Kinderprostitution, Kinderhandel und sexueller Missbrauch mit großen Emotionen dargestellt. Die Jugendlichen „erzählten” auf der Bühne von erschütternden Einzelschicksalen, ihrer Hoffnungslosigkeit und argen Albträumen. Die Akteure stellten schließlich neue Lebensperspektiven dar. Das Publikum war sichtbar berührt von den teils schrecklichen Geschichten aus den Philippinen.
Die Preda-Stiftung wurde vor 40 Jahren vom irischen Priester und Menschenrechtspreisträger Pater Shay Cullen gegründet. Der Hauptsitz der Stiftung ist bis heute auf der philippinischen Hauptinsel und für viele Anlaufstelle und Therapiezentrum für sexuell missbrauchte sowie ehemals inhaftierte Kinder und Jugendliche. Für seinen unermüdlichen Einsatz wurde Shay Cullen schon mehrfach für den Friedensnobelpreis nominiert. „Um Kinderprostitution und andere schwere Verstöße gegen die Rechte von Kindern wirkungsvoll zu bekämpfen, setzen wir auf ein breites Maßnahmenkonzept”, erzählt Pater Shay Cullen. Neben Therapieangeboten, Sozialarbeit, juristischer Verfolgung der Täter, Vorbereitung von Gesetzesinitiativen, Bildungs- und Bewusstseinsarbeit spielen die umfangreiche Jugendarbeit und der faire Handel mit Mangos in der Prävention eine zentrale Rolle, so Cullen.
Facts:
PREDA bedeutet: “Peoples Recovery, Empowerment and Development Assistance Foundation” –
sinngemäß übersetzt: “Stiftung, die Menschen hilft zu genesen, selbstständig zu werden und sich zu entwickeln”
Infos unter: www.preda.org