AA

Pfefferspray-Einsatz bei Demo gegen Drag-Queen-Lesung in Wien

Einige Personen mussten nach dem Einsatz von Pfefferspray medizinisch versorgt werden.
Einige Personen mussten nach dem Einsatz von Pfefferspray medizinisch versorgt werden. ©APA
Am Sonntag stand die Wiener Polizei bei den Demonstrationen anlässlich einer Drag-Queen-Lesung im Großeinsatz. Dabei musste auch Pfefferspray gegen linke Demo-Teilnehmer eingesetzt werden.
Demo gegen Drag-Queen-Lesung

Am 16. April fand in der Türkis Rosa Lila Villa in Wien eine Drag-Queen-Lesung für Kinder mit Künstlerin Freya Van Kant statt. Vor dem Gebäude hatten sich um die 100 Personen versammelt, die gegen die Veranstaltung lautstark demonstrierten. Gleichzeitig kam es auch zu einer Gegendemo, bei der für die Rechte der LGBTIQ+-Community Stimmung gemacht wurde.

Demo-Zug marschierte Richtung Wiener Innenstadt

Laut Polizei-Bilanz wurden zwei Personen nach dem Verbotsgesetz angezeigt, nachdem sie den Hitlergruß gezeigt hatten.

Gegen 12.45 Uhr marschierte ein Teil der Versammlungsteilnehmer von der
Linken Wienzeile in die Wiener Innenstadt. Dabei versuchten linke Demonstranten mehrmals, den Demo-Zug von Gegner der Lesung zu stoppen bzw. Teilnehmer zu attackieren.

Polizei setzte Pfefferspray gegen Demo-Teilnehmer ein

Um ein Aufeinandertreffen der Demo-Teilnehmer zu verhindern, musste von den Beamten schließlich auch Pfefferspray eingesetzt werden.

Sechs linke Demo-Teilnehmer wurden wegen Widerstands gegen die Staatsgewalt angezeigt. Gegen 14.45 Uhr fand die Abschlusskundgebung ohne weitere Zwischenfälle am Wiener Heldenplatz statt.

(Red)

  • VIENNA.AT
  • Wien
  • Wien - 6. Bezirk
  • Pfefferspray-Einsatz bei Demo gegen Drag-Queen-Lesung in Wien
  • Kommentare
    Kommentare
    Grund der Meldung
    • Werbung
    • Verstoß gegen Nutzungsbedingungen
    • Persönliche Daten veröffentlicht
    Noch 1000 Zeichen