Pfarrheim Mäder: Guter Baufortschritt

Die Maurerarbeiten sind abgeschlossen und die Fenster sind bereits gesetzt. Zimmermann, Installateur, Klimatechniker, Elektriker und Verputzer arbeiten nun Hand in Hand am Innenausbau. Wie bereits berichtet, wird das vor 20 Jahren gebaute Mäderer Pfarrheim mit Adaptierungen den Anforderungen der heutigen Zeit angepasst. Neben der Sanierung erfährt das Pfarrheim aber auch eine Vergrößerung. Der Saal wird hinkünftig für 100 anstatt 80 Personen Platz bieten. „Durch die Anhebung des Raumes auf eine Ebene mit dem Asphalt außen entsteht eine schöne Verbindung zum Kirchenplatz“, freut sich Toni Czelecz, der als Vorsitzender des Pfarrkirchenrates federführend die Sanierung leitet und in technischen Belangen von Klaus Lorger Unterstützung erfährt.
Sicherheit und Energieeffizienz
Hauptkriterien für die umfassende Sanierung waren die Sicherheit und auch die mangelnde Energieeffizienz. Eine neue Wärmedämmung des Daches sowie der gesamten Fassade, neue Fenster und Türen im Außenbereich bringen das Pfarrheim energetisch auf Vordermann und auch eine kontrollierte Be- und Entlüftung sowie die Modernisierung der Heizungs- und Elektroinstallationen werden realisiert. Im Rohbau bereits gut sichtbar sind die auf das Dreifache vergrößerte Küche und der neue Lager- und Maschinenraum. Für die Planungen zeichnet das Architekturbüro Lenz aus Schwarzach verantwortlich.
Kosten halten
Beruhigend ist die Tatsache, dass der Kostenrahmen von 1,1 Millionen Euro bis jetzt eingehalten werden konnte. Dafür erlebten die Verantwortlichen eine andere Art von Überraschung: Kürzlich wurde nachts in der Toilette ein Brand gelegt, der glücklicherweise von Anrainern bemerkt und gelöscht werden konnte.
Nutzung
Vor wenigen Tagen widmeten sich der Pfarrkirchenrat und das Pastoralteam im Rahmen eines Workshops dem Thema der künftigen Nutzung des Pfarrheims. „Pfarrliche Veranstaltungen haben Priorität, aber jeder Raum kann von außen auch angemietet werden“, informiert Czelecz. Das Pfarrheim war schon bis jetzt eine Heimat für vielseitige Aktivitäten und Feste der Pfarre, aber auch weltliche Veranstaltungen fanden ihren Platz. „Mit einer entsprechenden Einrichtung wird dem neuen Saal ein sehr heimeliges Ambiente verliehen, somit wird eine noch vielfältigere Nutzung – bis hin zu Hochzeiten – möglich“, so Czelecz. Und auch in eine entsprechende Saaltechnik wird investiert. Die Initiatoren erwarten sich jedenfalls eine noch stärkere Belebung des Pfarrheims. Nach dem jetzigen Stand des Baufortschritts kann der geplante Eröffnungstermin beim Patrozinium der Pfarre Mäder im August eingehalten werden.