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Pfahlbohrungen im Frutzbett

Mit diesem über 15 Meter hohen Bohrgerät werden zehn Bohrpfähle in des Bachbett der Frutz gebohrt
Mit diesem über 15 Meter hohen Bohrgerät werden zehn Bohrpfähle in des Bachbett der Frutz gebohrt ©Manfred Bauer
Zehn 32 Meter lange Pfähle werden zur Auflage der neuen Frutzbrücke in das Bachbett der Frutz abgeteuft!
Bohrarbeiten im Frutzbett

Rankweil/Röthis – Ein riesiges Bohrgerät mit einer Höhe von rund 15 Metern ist am Ufer der Frutz „aufgefahren“. Mit diesem Spezialbohrgerät der Firma Schertler & Alge werden zum Aufbau der Widerlager für die neue Frutzbrücke auf der Rankweiler wie auf der Röthner Seite je fünf Bohrpfähle mit einem Durchmesser von 1,2 Meter in den Boden eingebracht. Auf die Frage, warum einen derartige Aufwand, bei der alten Brücke waren ja nur zwei riesige „Betonklötze“ eingebaut worden, erklärt Michael Egger, zuständiger Bauleiter vom Landesstraßenbauamt: „Die durchgeführten Probebohrungen haben ergeben, dass der Boden unter dem Bachbett der Frutz aus Kies und Schluffbänken besteht. Unter Schluff versteht man in den Geowissenschaften unverfestigte klastische Sedimente mit einer Korngröße von 0,002 mm bis 0,063 mm. Aus diesem Grund ist es notwendig diese sehr aufwendige Pfählung vorzunehmen.“

Oktober 2012

Weiters werden zur Sicherung des Terrains 15 Pfähle mit einer Länge von acht Metern eingebracht. Die Terminplanung sieht vor, dass diese Pfählungsarbeiten bis Mitte Februar abgeschlossen sind und anschließend mit den Fundamentierungsarbeiten für die Brückenwiderlager begonnen werden kann. Mit dem eigentlichen Bau der neuen Frutzbrücke, einem Stahl-Beton-Verbundtragwerk wird voraussichtlich Ende März begonnen. Die Inbetriebnahme der neuen Brücke ist für Oktober 2012 vorgesehen. Die Baukosten betragen 2,8 Millionen Euro.

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