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Petermännchen: Wo der giftigste Fisch Europas lebt

Gut getarnt im Sand und Schlamm.
Gut getarnt im Sand und Schlamm. ©Canva Pro / Arnaud Abadi (Getty Images)

Vorsicht ist beim Baden in flachen Küstengewässern geboten: In Sand und Schlamm lauert der giftigste Fisch Europas, das sogenannte Petermännchen. Die Stiche des Echiichthys draco verursachten extreme und meist lang anhaltende Schmerzen. Außerdem drohen Schwellungen und Blasen, Schweißausbrüche, Brechreiz, Kreislaufbeschwerden und Atemnot.

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Vom Schwarzen Meer über die Adria und das Mittelmeer bis in die Nordsee

Das Petermännchen gehört zur Familie der Drachenfische und ist nicht nur in der gesamten Küstenregion des Atlantiks beheimatet, sondern auch in der Nordsee, dem Mittelmeer, an der Adria und Schwarzen Meer. Das Tier lebt gut getarnt als Grundfisch in Sand und Schlamm, wo es regungslos verharrt, um auf seine Beute zu lauern. Für Menschen kommt es meist zufällig zu unliebsamen Begegnungen, wenn der Badende den gut
getarnten Fisch mit Hand oder Fuß berührt.

Bei jeglichem Kontakt mit den Stacheln des Fisches wird umgehend das Eiweißgift freigesetzt. So gesehen ist es die beste Schutzmaßnahme, wenn man beim Waten in flachen Gewässern vorsichtig ist. Nach einem Stich solle auf jeden Fall die Wunde sofort gründlich ausgewaschen werden. Das Petermännchen zählt zu den giftigsten Tieren Europas.

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