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Peter Skalicky 6. Mal TU-Rektor

Peter Skalicky
Peter Skalicky
Bereits zum sechsten Mal wurde Peter Skalicky (65) zum Rektor der Technischen Universität (TU) Wien gewählt.

Der Universitätsrat folgte gestern, Dienstag, in seiner einstimmigen Entscheidung dem Senat, der Skalicky in seinem Dreiervorschlag an erster Stelle gereiht hatte. Der Physiker, der seit 1991 als TU-Rektor fungiert, wird ab Herbst für weitere vier Jahre die Geschicke der TU Wien lenken.

Für das Amt hatten sich nur drei Personen beworben. Neben Skalicky waren das Volker Nollau (66), Professur für Stochastische Analysis und Steuerung an der TU Dresden, sowie A Min Tjoa (54), Informatik-Professor an der TU Wien.

Schon bei der Rektors-Wahl für die laufende Amtsperiode hatte Skalickys Frau gemeint: „Fällt dir wirklich nicht anderes ein, willst du im Amt sterben?“. Doch anscheinend kann der Physiker nicht von der Leitungsfunktion und der Hochschulpolitik lassen, auch wenn er vor einem Jahr noch gesagt hat: „Eine gewählte Funktion sollte man nur eine bestimmte Zeit ausüben, wenn man das zu lange tut, verliert man an Autorität.“

Skalicky, am 25. April 1941 in Berlin als Kind österreichischer Eltern geboren, hat in den vielen Jahren seines Rektorats die österreichische Hochschulpolitik mitgeprägt. Neben seiner Funktion als TU-Rektor war er zwischen 1995 und 1999 Vorsitzender der Rektorenkonferenz.

Nach der Matura in Wien studierte er an der Technischen Hochschule in Wien Technische Physik – nicht zuletzt auf Empfehlung seines Vaters: Ursprünglich wollte Skalicky Chirurg werden. Er spezialisierte sich neben der Elektronenmikroskopie, die er weniger als Wissenschaft und mehr als Kunst betrachtet, vor allem auf die Röntgen- und Elektronenbeugung in der Festkörperphysik.

1973 habilitierte sich Skalicky, 1979 wurde er zum Ordentlichen Professor für Angewandte Physik an der TU Wien berufen. 1991 erfolgte seine erste Wahl zum Rektor der TU Wien.

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