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Penzings pralle Taschen

Die ÖVP kritisiert die „Schulden“-Politik der Stadt und kündigt die Ablehnung des Bezirksbudgets an.

„Um ihren Verpflichtungen nachzukommen, müssen immer mehr Bezirke Schulden machen“, prangert der Penzinger ÖVP-Bezirksvorsteher-Stellvertreter Franz Lerch die Budgetpolitik der Stadt Wien an. „Die öffentlichen Aufträge für Maßnahmen im Bezirk werden vom Magistrat direkt vergeben. Als Bezirk haben wir keinerlei Mitspracherecht, aber wir müssen dann zahlen – koste es, was es wolle,“ ärgert sich Lerch.

Als Beispiel nennt Lerch den Einbau einer Hoftüre für eine Schule. Diese koste dem Bezirk 15.000 Euro. „Das ist mehr als ein Jahresgehalt eines Junglehrers – eigentlich skandalös.“ Solange die Bezirke nicht mehr Rechte bekomme und das Bezirksbudget nicht angehoben, sondern von den „Abzockern in der roten Stadtregierung“ weiter ausgehungert würde, stimmt die ÖVP-Penzing „dem Budget sicher nicht zu“, kündigt Lerch an.

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