Das Areal in der Hüttelbergstraße 22 hat eine bewegte Geschichte hinter sich. Das ehemalige Ferienheim der Wiener Kinderfreunde wurde zwischenzeitlich als Flüchtligsquartier genutzt und nach deren Absiedlung von unbekannten Vandalen heimgesucht. Anschließend wurde versucht, eine Nachnutzung für das Areal zu finden – einmal sollte es ein Studentenheim werden, dann wieder ein Museum samt Künstlerdorf. Keines der Projekte konnte verwirklicht werden – jetzt wird daraus ein Naherholungsgebiet.
Bezirksvorsteherin Andrea Kalchbrenner glaubt, dass “das Gelände wieder zu einem Paradies für Kinder werden wird.” Umweltstadträtin Ulli Sima gab den Startschuss für die Vorbereitungsarbeiten: “Ich freue mich, dass Wien um eine Grünoase reicher wird.”
Vor der geplanten Öffnung im September ist noch Einiges zu tun: Die MA 49 (Forstamt und Landwirtschaftsbetrieb der Stadt Wien) kümmert sich um Wegesicherung, Baumsicherheitsschnitte und Sicherung der Steilböschungen, damit der Hauptweg durchs Paradies gefahrlos begangen werden kann. Neben einer großen Liegewiese in unmittelbarer Nachbarschaft des ehemaligen Heims entstehen ein Spielplatz und eine Fußballwiese.