Bei zweistelligen Minusgraden war auch die Materialabstimmung schwierig, doch Penz/Fischler, die im Vorjahr auf dieser Bahn WM-Silber geholt hatten, unterstrichen ihre Konstanz. “Die Bahn ist sehr schwierig, das Eis war beinhart, die kleinsten Fehler haben kapitale Folgen, das hat man auch heute wieder gesehen”, sagte Fischler und bezog sich dabei auch auf die Stürze der Weltcup-Leader Toni Eggert/Sascha Benecken (nur 21. Platz) sowie seiner Teamkollegen Thomas Steu/Lorenz Koller. Letztere sahen nach einem Materialbruch nach dem Zwischenfall im ersten Lauf das Ziel nicht.
Fischler sah noch Verbesserungspotenzial. “Wir haben speziell im ersten Lauf die Lenkpunkte nicht ganz optimal erwischt, so gesehen geht das Ergebnis absolut in Ordnung. Es war unser sechster Podest-Platz in der siebenten Weltcupentscheidung. Die Konstanz ist nicht selbstverständlich und lässt uns weiterhin positiv nach vorne schauen.”
Bei den Damen setzte sich die Russin Tatjana Iwanowa auf ihrer Hausbahn durch und feierte vor den Deutschen Tatjana Hüfner und Natalie Geisenberger ihren insgesamt vierten Weltcupsieg. Beste Österreicherin war Miriam Kastlunger, die mit fast zwei Sekunden Rückstand nur 18. wurde. Am Sonntag folgt die Herrenkonkurrenz mit dem österreichischen Weltcupleader Wolfgang Kindl sowie die Team-Staffel.