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PC-Arbeitsplatz zum Mitnehmen

Unter dem Namen disk2go bietet Datastorage (CH) U3-Speichersticks an, die nicht nur Daten speichern, sondern auch die Arbeitsumgebung des eigenen Desktops und Programme mobil machen.

U3-Sticks sind normale USB-Sticks mit Flash-Speicher. “Auf einem nichtbeschreibbaren Teil ist eine Software gespeichert, die ein Menü einer Arbeitsumgebung starten kann. Applikationen und Software können von diesem Menü aus auf nahezu jedem Hostcomputer ausgeführt werden”, erklärt Stefan Ebnöther, disk2go-Produktmanager, im Gespräch mit pressetext.

Ein U3-Stick weist zwei Partitionen auf. “Eine Partition ist ein normaler Wechseldatenträger, auf dem – wie von anderen USB-Sticks gewohnt – Daten gespeichert werden können. Auf der zweiten Partition ist die Software gespeichert, die Zugriff auf die U3-Funktionen gewährt. Diese kann nicht beschrieben werden”, so Ebnöther. Wird der U3-Stick nun an einen PC angesteckt, so erkennt das System die zweite Partition als CD-ROM-Laufwerk. Danach startet automatisch eine U3-Anwendung und installiert das U3-Startmenü im System-Tray. Von dort aus werden die Programme gestartet, installiert, ein Passwort vergeben und Startoptionen festgelegt sowie Dateien synchronisiert. Zusätzlich wird der eigentliche USB-Speicher im Arbeitsplatz als Laufwerk angelegt. Dieser ist mit 256-Bit-AES verschlüsselt.

Was bei U3 besonders betont wird, ist, dass mit dem Stick an jedem Computer gearbeitet werden kann ohne dabei Programme installieren und konfigurieren zu müssen. Zudem hinterlässt U3 keine Spuren auf dem HostPC. Um die Installationsfreiheit zu gewährleisten, müssen die benötigten Applikationen jedoch in einer U3-Version vorliegen. Diese Programme sind entweder zusammen mit dem Stick zu erwerben oder aber auch downloadbar (www.u3.com).

“Derzeit gibt es etwa 100 Programme, die auf U3-Basis funktionieren”, erläutert Ebnöther. Darunter befinden sich Fotosoftware, Backup-Programme, Antiviren-Software und E-Mail-Clients. Neben OpenOffice-Anwendungen befinden sich auch Firefox und Thunderbird im Programm. Klassisches Anwendungsbeispiel ist die U3-Version von Skype. “Auf dem Stick ist das VoIP-Programm, sowie Telefonbuch und die persönliche Konfiguration gespeichert. Ein Headset vorausgesetzt, kann auf jedem Computer lostelefoniert werden, ohne zusätzliche Einstellungen vornehmen zu müssen”, meint Ebnöther.

Die U3-Software wurde im Rahmen einer Kooperation von Sandisk und M-Systems entwickelt und läuft nur auf speziellen U3-Sticks. Diese sind von unterschiedlichen Herstellern zu kaufen wobei die Preise etwa 15 Prozent höher liegen als bei einem normalen USB-Stick. Voraussetzung für die Nutzung von U3 ist Windows 2000 mit SP4 oder höher. Linux und Mac werden derzeit noch nicht unterstützt.

Wer sich keinen U3-Stick anschaffen will, seine Applikationen dennoch mobil nutzen will, der sollte zu Ceedo (www.ceedo.com greifen. Die Software soll mit allen USB-Sticks funktionieren, die Windows als Wechselspeicher erkennt. Die Quantität der angebotenen Software entspricht etwa dem U3-Sortiment, jedoch fehlt die Möglichkeit der Datenverschlüsselung und -synchronisation.

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