Paukenschlag nach Fusion: Autozulieferer-Gigant Schaeffler will 4.700 Jobs abbauen

Der Automobil- und Industriezulieferer Schaeffler, mit Sitz in Herzogenaurach in Deutschland, hat angekündigt, in Europa insgesamt 4.700 Arbeitsplätze abzubauen. Das berichtet die "Rheinische Post" am Dienstagmorgen. Diese Entscheidung folgt nur einen Monat nach der Fusion des Unternehmens mit Vitesco. Besonders betroffen sind die Standorte in Deutschland, wo allein 2.800 Stellen wegfallen sollen.
Betroffene Standorte
Die Schaeffler Gruppe plant den Stellenabbau an zehn seiner deutschen Standorte sowie an fünf weiteren Standorten in Europa. Der deutsche Automobilzulieferer betreibt auch ein Werk in Österreich, nämlich in Berndorf-St. Veit. Das Unternehmen beschäftigt weltweit rund 120.000 Mitarbeiter und steht nach der Fusion mit Vitesco offensichtlich vor dem Hintergrund wirtschaftlicher Umstrukturierungen.
25 Milliarden Euro Umsatz
Das neue Unternehmen erreicht einen Jahresumsatz von etwa 25 Milliarden Euro und betreut Kunden weltweit durch über 44 Forschungszentren und mehr als 100 Produktionsstandorte in allen bedeutenden Regionen.
Schaeffler Gruppe in Österreich
Die Schaeffler Austria GmbH, einer der größten Arbeitgeber im Triestingtal (Niederösterreich), bietet neben Arbeitsplätzen auch qualifizierte Berufsausbildung für zahlreiche Lehrlinge. Durch innovative Präzisionskomponenten für Motoren, Getriebe und Fahrwerke trägt das Unternehmen zur Zukunft der Mobilität bei und schafft gleichzeitig in der Region hochwertige berufliche Perspektiven. (VOL.AT)