Lustenau Mit großer Freude lädt das Team um Helmut Fitz am 5. November um 10 Uhr zum Festgottesdienst, den Pfarrer Thomas Sauter zelebrieren wird. Ein Ensemble der Rheintalischen Musikschule wird die Messe musikalisch begleiten. Anschließend sind alle Besucherinnen und Besucher zur Agape auf den Vorplatz eingeladen. 2019 konnte die beliebte „Kappili-Kilbi“ ihr 20-jähriges Jubiläum feiern. Viele Gläubige freuen sich auf dieses besondere Fest mit seinem familiären Flair.
Zur Geschichte der Loretokapelle:
Auf der Tafel vor der Kapelle, die einen markanten Punkt des „Historischen Rundwegs“ darstellt, ist zu lesen, dass Hofamann Hans Hagen 1645 die Loretokapelle stiftete. Es habe sich damals allerdings nicht um einen Neubau, sondern um die Erweiterung einer schon bestehenden Feldkapelle gehandelt. Mit der Stiftung der Kapelle wollte die Gemeinde für die Abwendung der Pest danken und gegen ein neuerliches Auftreten der Seuche Vorsorge treffen. Das Stifterbild aus dem Jahr 1660, auf dem Hans Hagen mit seiner ganzen Familie abgebildet ist, ist heute noch in der Kapelle zu sehen. Im 18. Jhdt. lösten die Hollensteins die Hagens als reichste und mächtigste Familie im Reichshof ab. Auch sie war eng mit der Loretokapelle verbunden und sorgte für deren Erhalt. Um 1760 gelangte, etwa zeitgleich mit der Aufstellung der Rokokoaltäre, ein Votivbild in die Kapelle, auf dem Hofamann Joachim Hollenstein mit seiner ganzen Familie abgebildet ist.
In den Jahren 1988-89 erfolgte eine Generalrenovierung der denkmalgeschützten Kapelle, die zur Erlöserpfarre gehört. Wie alle Loretokapellen, ist sie der Heiligen Maria geweiht.