Patrick Friesacher als "Tanzstar"
Weil das australische Minardi-Team einen PR-Termin zusammen mit so genannten Koori-Tänzern absolvierte, waren Patrick Friesacher, Christijan Albers und Teamchef Paul Stoddart halbseitig in ulkigen Verrenkungen abgebildet.
Für Christian Klien ging es vorerst noch etwas ruhiger her. Denn bei Red Bull Racing rüstete man ganz für das Mega-Fest am Donnerstagabend (Ortszeit) in den Dockland Piers von Melbourne, wo das österreichische Team mit einer Riesenparty erstmals für Aufsehen sorgen will. Dass die Pop-Superstars Robbie Williams und Kylie Minogue dort auftreten, wurde zuletzt von den Red-Bull-Verantwortlichen aber heftigst bestritten.
Melbourne feiert am Sonntag (4:00 MEZ) zehn Jahre Formel 1, zuvor hatte der Australien-GP ja in Adelaide stattgefunden. Die Tage bis zum WM-Auftakt werden in den australischen Medien im Tagestakt herunter gezählt, Australiens zweitgrößte Stadt ist am Wochenende so voll, dass die Hotels die Zimmerpreise bereits ab Mittwoch verdreifachen.
Allerdings werden auch schon erste Warnungen an die Formel-1-Fans gerichtet. Weil auf Grund des neuen Regelwerkes heuer Haltbarkeit und Beständigkeit das Um und Auf sein werden droht in den freien Freitag- und Samstag-Trainings noch mehr Langeweile als bisher.
Bekanntlich bekommen die Fahrer ab heuer nur noch einen Reifensatz für das Wochenende (ab Qualifikationstraining), die Motoren müssen zwei Renn-Wochenenden halten. Insider unken bereits, dass die Top-Teams nur fünf bis maximal zehn Runden im Training drehen könnten, um die Motoren zu schonen. Das Samstag-Qualifying hat zudem seine bisherige Bedeutung ohnehin weitgehend verloren, weil die Startaufstellung erst nach Teil zwei am Sonntagvormittag fest steht.