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Patientenbetreuung ausgebaut

Das internistische Team am LKH Bludenz wird seit nunmehr einem Jahr durch den Onkologen OA Dr. Othmar Thurnes verstärkt. Krebs-Patienten stehen drei verschiedene Bereiche zur Verfügung.

Patienten, die an Krebs erkrankt sind, stehen am Landeskrankenhaus Bludenz drei verschiedene Bereiche zur Verfügung: die onkologische Ambulanz, die onkologische Tagesklinik und ein stationärer Bereich in der Abteilung für Innere Medizin. Dieses Angebot am LKH Bludenz erleichtert und optimiert die onkologische Betreuung der Patienten des Bezirkes Bludenz.

Wenn von Onkologie gesprochen wird, geht es im eigentlichen Sinne um die „Lehre von Geschwulstkrankheiten“ – besser bekannt als Krebserkrankungen. Onkologische Patienten müssen während ihrer Behandlung viele Therapie- und Kontrolltermine wahrnehmen.

All diese Wege sind für einen kranken Menschen beschwerlich. „Die onkologische Behandlung der Betroffenen sollte zu deren Erleichterung so nah wie möglich an ihrem Wohnort stattfinden“, erklärt OA Dr. Othmar Thurnes. Der Facharzt hat seine Zusatzausbildung zum Onkologen vor einem Jahr abgeschlossen und verstärkt seither das Team der Internen Abteilung im Landeskrankenhaus Bludenz.

„Die Betreuung von Patienten, die an einer Krebserkrankung leiden, ist nur im Team möglich, in dessen Mittelpunkt selbstverständlich der Patient steht. Eine enge Zusammenarbeit mit den ärztlichen Kollegen sowie mit der Pflege und mit anderen Krankenhäusern ist erforderlich“, beschreibt er als besonderes Anliegen.

Onkologische Ambulanz, Tagesklinik und stationäre Behandlung

Für die Behandlung von Krebspatienten gibt es am Landeskrankenhaus Bludenz drei Möglichkeiten: In die onkologische Ambulanz kommen die Patienten zur Tumornachsorge oder für Kontrolltermine. Ist es medizinisch vertretbar, kann ein Patient Behandlungen wie beispielsweise eine Chemotherapie auch tagesklinisch durchführen und somit am selben Tag wieder nachhause gehen. In der Abteilung Innere Medizin stehen auch Betten für die stationäre Behandlung von onkologischen Patienten zur Verfügung. „Obwohl die Anzahl an betroffenen Patienten im letzen Jahr zugenommen hat, konnten wir die vielschichtige Betreuung dieser Menschen auf unserer Abteilung weiter verbessern“, erklärt Dr. Thurnes. Besonders am Herzen liegt dem Onkologen aber die Krebsvorsorge: „Mehr als 50% der bösartigen Erkrankungen sind durch richtige Vorsorgemaßnahmen vermeidbar: Nicht rauchen, vernünftiger Umgang bezüglich Sonnenexposition, gesunde Ernährung und Bewegung sind die einfachen Maßnahmen, die jeder selbst einhalten kann. Daneben gibt es in unserem Land ausgezeichnete medizinische Vorsorgeprogramme, die wesentlich dazu beitragen, das Krebsrisiko zu verringern. Vorsorgemaßnahmen, die wir alle ernsthaft betreiben sollten – unserer Gesundheit zuliebe!“

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