Den ersten Satz sicherte sich die 18-jährige Vorarlbergerin mit zwei Breaks zum 4:3 und 6:3. Nach dem einzigen Aufschlagverlust im ersten Game des zweiten Durchgangs geriet Paszek mit 0:2 in Rückstand, mit dem Gewinn von sechs Spielen in Folge machte die Dornbirnerin nach 1:23 Stunden jedoch den Auftaktsieg bei dem mit 4,5 Millionen Dollar dotierten Premier-Event in Kalifornien perfekt.
“Es ist ein gutes Gefühl, als Siegerin vom Platz zu gehen”, freute sich Paszek über den ersten Saisonerfolg in einem WTA-Hauptbewerb. “Ich habe mein Spiel gut durchziehen können und auch gut aufgeschlagen”, bilanzierte die Weltranglisten-68. Die Match-Statistik besagte, dass Paszek 73 Prozent ihrer ersten Aufschläge ins Feld brachte und zudem fünf Asse servierte. “Ich habe zuletzt bis zu sieben Stunden täglich trainiert, und diese Arbeit macht sich jetzt langsam bezahlt”, sagte Paszek, die bei den US-Turnieren von Trainer Angel Gimenez und Fitnesscoach Ricard Cornella betreut wird. Ihr Vater Ariff Mohamed ist ebenfalls vor Ort und wird sie auch zum nächsten Turnier nach Miami begleiten. Paszek: “Es ist schön, dass er dabei ist.”
Nächste Gegnerin der Österreicherin ist die als Nummer 21 gesetzte Russin Alisa Kleybanova, die in der ersten Runde ein Freilos hatte. Die Weltranglisten-26. aus Moskau sorgte bei den Australian Open in Melbourne für Aufsehen, als sie in der dritten Runde überraschend die Serbin Ana Ivanovic aus dem Bewerb nahm. “Das wird ein schweres Match, aber ich werde versuchen, mein Spiel zu spielen. Ich werde mein Bestes geben”, versprach Paszek, die auf der WTA-Tour bisher noch nie gegen Kleybanova gespielt hat.