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Paszek will unter "Schutz-Ranking" 2010 aufzeigen

Paszek setzt sich keinen Zeitdruck
Paszek setzt sich keinen Zeitdruck ©APA (epa/Archiv)
Am 22. Juni hat Tamira Paszek in Wimbledon ihr bisher letztes Spiel auf der WTA-Tour bestritten. Nach einem Bandscheibenvorfall ist die noch 18-jährige Vorarlbergerin nach Bad Gastein auch in Linz nur Zuschauerin. Nach monatelanger Pause möchte Österreichs jüngste Turniersiegerin in diesen Tagen ihr Training wieder aufnehmen, hat aber auch ein "Schutz-Ranking" bei der WTA.

“Der Plan ist, dass ich diese Woche zum Trainieren anfange. Ich bin jetzt schon seit einigen Wochen schmerzfrei, habe viel mit Osteopathie gearbeitet”, meinte Paszek am Dienstag bei einer Pressekonferenz in Linz. Sie habe sich sehr gefreut, wieder ihre Spielerkolleginnen zu sehen und sei mit einem sehr warmen Gefühl aufgenommen worden.

“Ich war ganz aufgeregt, alle wiederzusehen”, gestand Paszek, die nun bei der WTA um ein “protected ranking” angesucht hat, wozu sie ein halbes Jahr Turnierpause machen muss. Dann kann sie bei ihrer Rückkehr für acht Turniere mit dem Ranking von Wimbledon (WTA-Nr. 63) spielen.

“Ich habe in den letzten Monaten sehr viel dazugelernt. Am Anfang war es extrem hart, die Geduld zu haben”, sagte Paszek, die allerdings auch Positives an ihrer Auszeit sehen kann. “Ich bin viel ausgeglichener geworden in der Zeit und ich sehe es positiv. Da ich keine Schmerzen mehr habe, überwiegt jetzt die Vorfreude.”

Die Verletzung ist zwar nicht mehr spürbar, doch die angeschlagene Wirbelsäule wird sie auch künftig beschäftigen. “Eine kaputte Bandscheibe wird ein Leben lang kaputt bleiben. Aber man kann genauso gut den Körper so trainieren, dass er perfekt funktioniert, wenn alles andere im Körper passt.”

Die Rückkehr auf die Tour erhofft Paszek für 2010 in Australien. “Mein Ziel ist, dass ich bei den Turnieren in Australien dabei bin. Aber ich setze mir null Zeitdruck.”

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