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Paszek erlitt in Auckland empfindliche Auftakt-Niederlage

Die Österreicherin Tamira Paszek hat am Dienstag zum Auftakt ihres Tennis-Jahres beim WTA-Turnier in Auckland gegen die Schwedin Sofia Arvidsson eine empfindliche 3:6,1:6-Niederlage kassiert.

Die als Nummer acht gesetzte Skandinavierin nahm damit für die Niederlage im davor einzigen Duell der beiden Revanche, als sich die Vorarlbergerin im vergangenen September in Quebec auf dem Weg zum Titelgewinn im Viertelfinale durchgesetzt hatte.

Paszek hatte im ersten Satz nur scheinbar besser mitgehalten als im zweiten. Doch alleine in ihren im Auftakt-Durchgang gespielten fünf Service-Games sah sie sich mit 16 Breakbällen ihrer Gegnerin konfrontiert. Drei Breaks gelangen Arvidsson auch tatsächlich, Paszek nützte ihrerseits ihre einzige im gesamten Match zum Service-Durchbruch. Im zweiten Satz gab die 20-Jährige zwei weitere Male ihren Aufschlag ab.

Nach der in 90 Minuten fixierten Niederlage hatte die Dornbirnerin lediglich bei den abgewehrten Breakbällen mit 76 einen besseren Prozentsatz als die 26-Jährige aus Halmstad, auf Weltranglisten-Position 53 geführt. “Shit happens”, kommentierte Trainer-Vater Ariff Mohammed die Partie, in der seine auf WTA-Rang 89 geführte Tochter bei ihrem ersten Aufschlag nur rund zwei Fünftel aller Punkte gemacht hatte. Der Coach meinte sinngemäß, dass es nur eine Partie gewesen sei, es auch einmal daneben gehen kann.

Am Mittwoch reisen die beiden nach Hobart weiter, wo Paszek am Samstag in die Qualifikation muss und ein Achtelfinale zu verteidigen hat. Danach wird die Siegerin von zwei WTA-Turnieren natürlich bei den Australian Open in Melbourne spielen. “Wie es dann weitergeht, hängt immer von dem gerade gespielten Turnier ab”, wollte Mohammed nicht allzu weit nach vor blicken.

Fix ist nur, dass Paszek nicht Fed Cup spielt. Das hat Mohammed mit Nachdruck bestätigt. Beim Blick zurück berichtete er von dreieinhalb Wochen Vorbereitungstraining in Florida, vor allem im physischen Bereich. Österreichs derzeitige Nummer zwei hatte nach ihrem Quebec-Triumph bis nun in Auckland kein Match in einem WTA-Hauptbewerb gespielt und hat nun eine zweieinhalbmonatige Matchpause beendet.

Für Vorarlbergs Tennis-Elite läuft es derzeit grundsätzlich nicht so gut. Doppel-Ass Julian Knowle lässt sich am Mittwoch in München einen Leistenbruch operieren, und Martin Fischer laboriert nach einer Meldung der Dienstag-Ausgabe der “Vorarlberger Nachrichten” an einer hartnäckigen Angina und hohem Fieber. Ein Antreten des 24-Jährigen in der Qualifikation der Australian Open scheint mehr als fraglich. Seine engere Landsfrau Yvonne Meusburger will nach einer Schulteroperation in Melbourne ihr Comeback geben.

Indes ist Jung-Ehemann Alexander Peya mit Jürgen Melzers Standardpartner Philipp Petzschner ins Doppel-Viertelfinale von Brisbane eingezogen. Der Wiener und der Deutsche setzten sich in Runde eins gegen das prominente US-Duo Mardy Fish/Andy Roddick 7:5,3:6,11:9 durch. Nächste Gegner sind Carsten Ball/Chris Guccione. Die Australier verhinderten mit einem 7:5,4:6,10:8 gegen die als Nummer zwei gesetzten Lukasz Kubot/Oliver Marach (POL/AUT) ein Österreicher-Duell.

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