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Passivrauchen gefährdet Kleinkinder

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Passivrauchen schädigt Kleinkinder wesentlich stärker als ältere Heranwachsende. In jüngerem Alter nimmt der Körper die Schadstoffe einer US-Studie zufolge in deutlich größerem Ausmaß auf.

Zudem gibt die Untersuchung Hinweise darauf, dass der Rauch nicht nur die Atemwege schädigt, sondern eventuell auch das Herzkreislauf-System. Demnach nehmen Kinder aus Raucherhaushalten im Alter von zwei bis fünf Jahren fünfmal mehr Nikotin auf als Neun- bis 14-Jährige. In den Haarproben kleiner Kinder fanden die Kindermediziner aus Columbus pro Milligramm Haar im Mittel 12,7 Nanogramm Nikotin. Ein Milligramm Haar von älteren Kindern enthielt dagegen durchschnittlich 2,6 Nanogramm Nikotin.

Zudem wiesen die Kleinkinder im Blut deutlich höhere Werte von Entzündungsmarkern auf, wie die Forscher auf einer Fachtagung in Colorado Springs berichteten. Dies könnte das Herzkreislauf-System gefährden. Die Wissenschaftler verweisen darauf, dass Kleinkinder im Gegensatz zu Älteren die Wohnung nicht verlassen können. Zudem atmen sie schneller, so dass sie mehr Rauch in der Lunge aufnehmen.

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