AA

Parits: Jablonec schwerer Gang für die Austria

Thomas Parits, General-Manager von Fußball-Cupsieger FK Austria Magna, stellt sich vor dem Hinspiel der zweiten UEFA-Cup-Qualifikationsrunde gegen den FK Jablonec am Donnerstag (20:30 Uhr) im Horr-Stadion auf einen „schweren Gang“ ein.

Der langjährige Austria-Stürmer warnte dringend davor, den mit zwei 0:1-Niederlagen in die tschechische Meisterschaft gestarteten Gegner zu unterschätzen. „Unser Ziel heißt natürlich Aufstieg, aber Jablonec ist eine kompakte Mannschaft, die in der Defensive nur sehr schwer zu überwinden ist.“

In Abwesenheit von Trainer Georg Zellhofer, der zum Begräbnis seines am vergangenen Freitag verstorbenen Vaters nach Oberösterreich gefahren war, berichtete Parits von den Erkenntnissen der Spionagereisen ins nördliche Nachbarland. „Sie haben zweimal unglücklich verloren und dabei nicht schlecht gespielt. Zur Zeit haben sie in der Offensive Probleme, was zu Beginn der Meisterschaft aber auch normal ist“, erklärte der violette GM und fügte hinzu:
„Jablonec wird sich in Wien sicher defensiv verhalten. Daher müssen wir Geduld haben. Die Torchancen werden kommen und dann müssen wir sie nützen.“

Auf ein Wunschresultat wollte sich Parits zwar nicht festlegen, ein „zu Null“ ist aber das logische Ziel: „Wenn wir gewinnen und kein Gegentor zulassen, bin ich zufrieden.“ Obwohl Jablonec vom Namen her nicht das Kaliber eines FC Basel habe, verfüge der tschechische Cup-Finalist dennoch über starke Spieler. „Fukal oder Baranek kennt man und Stürmer Zelenka ist ein Typ wie Carsten Jancker“, so Parits.

Beim Schluss-Fazit sprachen jedenfalls größtenteils Optimismus und Zuversicht aus dem Austria-„General“: „Wir kennen die Stärken und Schwächen des Gegners, sind gut vorbereitet. Noch dazu sind bis auf die Langzeitverletzten (Vachousek und Radomski/Anm.) alle fit.“ Ob der wiedergenesene David Lafata gegen seinen Ex-Klub zum Einsatz kommt, werde ebenso kurzfristig bekanntgegeben wie die Antwort auf die Frage, ob man auf zwei Stürmer und Acimovic im Mittelfeld oder den Slowenen „hängend“ hinter Solospitze Kuljic setzen wird.

Bis Dienstag waren 3.600 der 5.800 aufgelegten Eintrittskarten verkauft. Aufgrund der UEFA-Sicherheitsbestimmungen (nur nummerierte Schalensitze zugelassen) werden im Horr-Stadion nur Nord- und Südtribüne geöffnet. Geleitet wird das Spiel von einem Spanier. Der 41-jährige Referee Carlos Megia Davila hatte in Champions League und WM-Qualifikation schon einige internationale Einsätze. Das Team von Jablonec reist am Mittwoch übrigens mit dem Zug aus dem Norden Tschechiens nach Wien, Quartier wird im Hotel Holiday Inn am Wienerberg bezogen.

  • VIENNA.AT
  • Wiener Fussball
  • Parits: Jablonec schwerer Gang für die Austria
  • Kommentare
    Kommentare
    Grund der Meldung
    • Werbung
    • Verstoß gegen Nutzungsbedingungen
    • Persönliche Daten veröffentlicht
    Noch 1000 Zeichen