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Pappfiguren-Protest im Wiener KH Göttlicher Heiland

Die Gewerkschaft fordert 20 Prozent mehr Personal in allen Spitälern.
Die Gewerkschaft fordert 20 Prozent mehr Personal in allen Spitälern. ©APA/GEWERKSCHAFT VIDA
Am Donnerstag wurde im Krankenhaus Göttlicher Heiland in Wien-Hernals mit Pappfiguren auf den Personalmangel im Gesundheitsbereich aufmerksam gemacht.

Der Betriebsrat des Krankenhauses Göttlicher Heiland und die Gewerkschaft vida haben Donnerstagfrüh 140 Pappfiguren, stellvertretend für fehlende Kollegen, vor dem Wiener Spital aufgestellt, um auf den chronischen Personalmangel aufmerksam zu machen. Die Aktion ist Teil der Initiative "Mehr von uns. Besser für alle", die unter anderem 20 Prozent mehr Personal in allen Spitälern fordert. Weitere Aktionen sollen folgen.

20 Prozent mehr Personal in allen Spitälern gefordert

"Wir würden diesen Menschen gerne einen Arbeitsplatz zur Verfügung stellen, brauchen dazu aber die rechtlichen und budgetären Rahmenbedingungen", so Gerald Mjka, Betriebsratsvorsitzender im Göttlichen Heiland und Vorsitzender des vida-Fachbereichs Gesundheit in einer Aussendung über die Aktion.

Neben den 20 Prozent mehr Personal fordert die von vida und Arbeiterkammer ins Leben gerufenen Initiative auch eine bundesweit einheitliche, verbindliche Berechnungsmethode für eine bedarfsgerechte Zahl der Pfleger, einfacherer und kostenloser Zugang zu den Hochschulausbildungen in Gesundheitsberufen sowie berufsbildende mittlere und höhere Schulen für Pflege.

Aktion von Geschäftsführung unterstützt

Bei der Aktion im Göttlichen Heiland seien etwa 100 Personen anwesend gewesen, heißt es gegenüber der APA. Die Pappfiguren-Aktion sei gut angekommen.

Auch die Geschäftsführung unterstützt die Aktion, in einem Facebook-Post hieß es: "Wir unterstützen die Aktion unseres Betriebsrats und der Gewerkschaft Vida, denn wir brauchen mehr Menschen, die sich für diesen wichtigen und sinnstiftenden Beruf begeistern und entscheiden."

(APA/Red)

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