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Pandamännchen in Wien-Schönbrunn nicht mehr zeugungswillig

Sehr uninteressiert am anderen Geschlecht und nicht mehr wirklich paarungswillig zeigte sich das Pandamännchen Long Hui am Freitagnachmittag im Wiener Tiergarten Schönbrunn.

Obwohl sich das Weibchen Yang Yang noch deutlich anbot, paarten sich die beiden nicht mehr. „Wir glauben das war’s für dieses Jahr“, sagte Zoologin Regina Pfistermüller zur APA.

Am Donnerstag hatten sich die etwa sechseinhalb Jahre alten Tiere insgesamt vier Mal gepaart und damit bei den Zoo-Verantwortlichen und -besuchern für Aufregung gesorgt. Dass der Paarungsreigen in den nächsten Tagen andauern wird, hielt Tierpflegerin Eveline Dungl für unwahrscheinlich. Die Phase des Liebeswerbens rund um den Eisprung des Weibchens dauert zwar insgesamt zwei Wochen. Paarungsbereit sind die vom Aussterben bedrohten Pandas dann aber nur ein oder zwei, höchstens drei Tage pro Jahr.

Die Chancen, dass sich Nachwuchs ankündigt, schätzte die Panda-Expertin gegenüber der APA „heuer größer als im Vorjahr“ ein. „Jetzt sind beide Tiere reif und ausgewachsen.“ 2006 sei Long Hui wohl noch nicht so weit gewesen. Eine Panda-Schwangerschaft feststellen kann man frühestens drei Monate nach erfolgreicher Paarung. Die Tragzeit der Tiere beträgt knapp fünf Monate, ein Panda-Baby könnte es frühestens im Herbst geben.

Die beiden Pandas leben als Leihgabe der Volksrepublik China seit 2003 im Wiener Tiergarten. Künstlich nachbesamt wird bei den Bären in Schönbrunn nicht.

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