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Palm wegen iPhone und Blackberry unter Druck

Der Taschencomputer- Hersteller Palm gerät wegen der Konkurrenz durch Apples iPhone und RIMs Backberry zunehmend unter Druck.

Für das laufende zweite Quartal warnte der US-Konzern am Montag, das Ergebnis werde unter den Erwartungen der von Reuters befragten Analysten liegen. Im ersten Quartal wies Palm einen Gewinn je Aktie von neun Cent aus und damit einen Cent über den Erwartungen. Die Titel verloren wegen des Ausblicks nachbörslich um vier Prozent in einem freundlichen Markt.

Palm machte Kampfpreise für seine Treo- und Centro-Modelle für den schlechteren Ausblick verantwortlich. Zudem seien auf alte Modelle Rabatte gewährt worden. Damit solle die Präsenz am Markt ausgebaut werden, sagte CFO Andrew Brown. Palm-Chef Ed Colligan beteuerte, dass die jüngste Preissenkung beim iPhone um 200 Dollar keine so großen Auswirkungen gehabt habe. „Ich bin sicher, dass es gewisse Auswirkungen hatte, aber nichts, was von Bedeutung wäre.“ Experten sehen das mit großem Medieninteresse vorgestellte Apple-Gerät im selben Preissegment wie einige Palm-Produkte.

Palm erwartet für das laufende Geschäftsquartal nun einen Gewinn ohne Sonderposten von sechs bis acht Cent je Aktie. Analysten gehen im Schnitt von zehn Cent aus. Der Umsatz werde bei 370 Millionen bis 380 Millionen Dollar liegen, erklärte der Konzern, verglichen mit Erwartungen von 397 Millionen Dollar.

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