Palais Stoclet ist Welterbe der UNESCO

An der Errichtung des als Gesamtkunstwerk inklusive Mobiliar unter Denkmalschutz stehenden Gebäudes waren Handwerker und führende österreichische Künstler der Wiener Werkstätte beteiligt, darunter Gustav Klimt, Michael Powolny, Franz Metzner, Bertold Löffler, Leopold Forstner, Ludwig Heinrich Jungnickel und Kolo Moser.
Mit Burkina Faso, Kap Verde und Kirgistan hat die UN-Organisation für Bildung, Wissenschaft und Kultur drei Länder als Neulinge in die Liste des Welterbes der Menschheit aufgenommen. Das Welterbe-Komitee sprach dem westafrikanischen Land Burkina Faso für die Ruinen von Loropéni das UN-Gütesiegel zu. Dabei handelt es sich um über 1000 Jahre alte Befestigungsanlagen, die zum Schutz des Goldhandels in der Sahara errichtet worden waren und nur zum Teil ausgegraben sind. Im zentralasiatischen Hochgebirgsland Kirgistan nahm die UNESCO den heiligen Berg Sulamain-Too in die Welterbe-Liste auf. Der Berg mit seinen fünf Gipfeln und zahllosen Gebetsplätzen sei eine der bedeutendsten Kultstätten in Zentralasien, hieß es. In der westafrikanischen Inselrepublik Kap Verde hatte das Komitee zuvor die historische Stätte Cidade Velha als Welterbe anerkannt.
Nicht auf die Liste aufgenommen wurden dagegen die eingereichten Bauten des Architekten Le Corbusier.
Derzeit gibt es in Österreich acht Weltkulturerbe-Stätten: Altstadt von Salzburg (seit 1996), Schloss Schönbrunn und Garten (1996), Hallstatt-Dachstein Salzkammergut (1997), Semmeringbahn (1998), Altstadt von Graz (1999), Wachau (2000), Altstadt von Wien (2001) und Kulturlandschaft Neusiedlersee/Fertöd (2001).