AA

Ottakring: Fünf Diebe bestehlen Bank

Wer kennt die Täter?
Wer kennt die Täter? ©BPD
Fünf dreiste Profi-Diebe konnten mithilfe eines Ablenkungsmanövers geschickt einen Geldsack an sich bringen. Als der Diebstahl bemerkt wurde, waren die Täter allerdings bereits unbemerkt entkommen.
Bankdiebstahl in Ottakring: Die Verdächtigen

Eine Profi-Bande hat einen vollen Geldsack in einer Bankfiliale in Wien-Ottakring entwendet und dabei laut Polizei eine Beute in “mittlerer Höhe” abgestaubt. Die Diebe – vermutlich vier Männer und eine Frau – lenkten am Donnerstagvormittag zwei Postbeamte beim Befüllen des Bankomaten im Foyer ab und schlugen in einem unbeobachteten Augenblick zu, erklärte Polizeisprecherin Manuela Vockner am Freitag.

Kurz vor 10.00 Uhr betraten die Täter das Geldinstitut in der Thaliastraße. Drei der Kriminellen fungierten als Aufpasser, tarnten sich gleichzeitig als im Foyer wartende, plaudernde Kunden und lenkten so die Postbeamten ab, so Vockner. Währenddessen schlugen zwei der Diebe zu: Ein Mann rempelte einen der Bankomat-Befüller an, sein Komplize – mit auffälliger schwarzgerahmter Brille – schnappte sich gleichzeitig einen von mehreren am Boden stehenden Geldsäcken.

Unter 100.000 Euro

Nach dem Coup verschwand die Bande, die Polizei geht von Profis aus, innerhalb weniger Sekunden. Bei der Beute handelt sich dem Vernehmen nach um eine Summe unter 100.000 Euro. Die Postbeamten bemerkten den dreisten Diebstahl erst danach, meinte Vockner. Ob die Bank ausgekundschaftet wurde, ist noch unklar. Für die Täter könnte das Befüllen durch den vor der Bank parkenden Geldtransporter erkennbar gewesen sein.

Eine Spur gebe es bei den Ermittlungen bisher nicht, so Vockner. Die weibliche Verdächtige trug eine beige Ballonmütze und wie ihre Komplizen eine schwarze Jacke. Die Bande war nicht maskiert, einer der Gauner trug eine dunkle Kappe. Die Polizei bittet unter der Telefonnummer 01-31310-25800 um Hinweise zu den Dieben.

  • VIENNA.AT
  • Wien
  • Wien - 16. Bezirk
  • Ottakring: Fünf Diebe bestehlen Bank
  • Kommentare
    Kommentare
    Grund der Meldung
    • Werbung
    • Verstoß gegen Nutzungsbedingungen
    • Persönliche Daten veröffentlicht
    Noch 1000 Zeichen