Im Kosovo seien Dutzende Häuser von geflüchteten und vertriebenen Serben verkauft worden, ohne dass die Eigentümer davon irgendeine Kenntnis gehabt hätten.
Zu diesem Zweck seien Personaldokumente falsifiziert worden, teilte die Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit (OSZE) in Pristina (Prishtina) laut Belgrader Medien am Freitag mit. Nach OSZE-Angaben gebe es 70 Fälle, in denen der Verdacht des Verkaufs von fremdem Eigentum besteht.
Die Eigentümer hätten “zufällig” über den Verkauf ihrer Heime erfahren, als schon alles abgewickelt wurde. Die Kaufabwicklung sei auf Basis von gefälschten Dokumenten abgewickelt worden, was zu einer groben Verletzung der Menschenrechte geführt habe, kritisierte die OSZE. Zudem stelle dies ein Problem für die Rückkehr und Restitution des Eigentums der Flüchtlinge dar.