ÖSV-Frauen hoffen in Killington auf Aufschwung

Mit dem Technik-Wochenende in Killington erwarten die Aktiven außer einem fordernden Hang auch viele Zuschauer und damit ein Kontrastprogramm zum Lockdown wie in Österreich. Die ÖSV-Equipe will im Osten der USA eher am Weltcup-Auftakt in Sölden anknüpfen als an die jüngsten Rennen in Lech/Zürs oder Levi.
Im insgesamt zweiten Spezial-Riesentorlauf der Saison nach dem Gletscher-Auftakt in Tirol soll laut ÖSV-Rennnsportleiter Christian Mitter am Samstag (16.30/19.15 Uhr) vom Speed her an das Heimrennen angeknüpft werden. Da waren Katharina Liensberger und Ramona Siebenhofer beim 70. Weltcupsieg von US-Ass Mikaela Shiffrin auf die Ränge vier und zehn gekommen. Mitter: "Sölden war okay, Zürs (Parallel-RTL, Anm.) durchwachsen, in Levi haben wir es nicht ganz zeigen können."
Liensberger hofft auf Leistungssteierung
Denn da hatte es - mittlerweile ungewohnt für die ÖSV-Truppe - in zwei Slaloms keinen Top-fünf-Platz gegeben. In der vergangenen Saison hatte Liensberger mit ausschließlich Platzierungen in den Top vier die Spezialwertung gewonnen. "In Levi waren einige Faktoren, die zusammengespielt haben. Es sind ein paar Einzelheiten, ich hatte eine Erkältung davor und wollte das zeigen, was ich kann." Sie wisse aber, dass sie gute Schwünge habe und darauf aufzubauen sei.
Duell um Weltcupführung
Killington wird wohl eine Fortsetzung des Duells um die Weltcupführung zwischen Lokalmatadorin Mikaela Shiffrin und Petra Vlohva bringen. In drei Rennen haben beide 260 Punkte gesammelt. Vlhova hat beide Levi-Konkurrenzen gewonnen, Shiffrin eben in Sölden. Auf das Parallel-Abenteuer haben die zwei verzichtet. Shiffrin hat in ihrem Heim-Rennen mit den Fans im Rücken ab 2016 viermal in Folge gesiegt. Im Riesentorlauf gab es zuletzt italienische Siege durch Federica Brignone und Marta Bassino.
(APA)