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Österreicher dominierten

Wehe wenn sie losgelassen! Österreichs Abfahrer haben am Donnerstag das einzige Training für die beiden Weltcup-Abfahrten (Freitag, Samstag) auf der Kandahar-Piste in Garmisch-Partenkirchen dominiert.

Mit Michael Walchhofer vor Andreas Schifferer, Fritz Strobl, Hermann Maier und Werner Franz lagen gleich fünf Österreicher voran, bester Nicht-Österreicher war Kristian Ghedina auf Platz sechs. Am Freitag steht die Kitzbühel-Ersatzabfahrt (13.45) und damit die WM-Revanche auf dem Programm, am Samstag die Garmisch-Abfahrt, am Sonntag ein Super G (jeweils 11.00 Uhr).

Was abgeht, wenn kein Startnummerntraining die Österreicher bremst, war am Donnerstag deutlich zu sehen. Die trotz der Neuschneefälle ausgezeichnet präparierte Kandahar-Abfahrt war in Bestform, aber zahm, Österreichs bei der WM geschlagene Downhiller in Laune. Allen voran der so oft von der FIS-Schneise abgeworfene Walchhofer. “Ich weiß, dass ich jetzt hier der große Favorit bin. Aber mit der hohen Nummer 30 wird es ziemlich schwierig werden”, sprach Walchhofer die weiche Piste an. Sein Trost: Die stärksten Gegner haben auch hohe Nummern. Ich will vor allem schneller sein als Bode Miller.”

Der US-Doppelweltmeister in Abfahrt und Super G gab sich im Training mit Platz 13 (+2,05 Sek) zufrieden, Benjamin Raich verlor bei seiner ersten Abfahrt in Garmisch 3,38 Sekunden. Im Weltcup-Duell gegen Miller rechnet sich der fünffache WM-Medaillengewinner in den den Speed-Bewerben natürlich nicht allzu viel aus.

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