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Österreicher dominierten Training

Rot-Weiß-Rot hat am Freitag auf der „Karl-Schranz-Piste" in St. Anton das Training zur zehnten Saison-Abfahrt dominiert. Schnellster war Fritz Strobl vor Didier Cuche und Hannes Trinkl.

Der Schweizer Cuche und der Italiener Erik Seletto, der mit der hohen Nummer 37 auf Platz sieben fuhr, waren die einzigen zwei Nicht-Österreicher in den ersten Elf. Allerdings begingen auf der weichen WM-Piste gleich zehn der 47 Starter Torfehler, zwei stürzten.

Nach den vorangegangenen Schneefällen begann auch der einzige Trainingslauf wegen Präparierungsarbeiten an der Piste eine halbe Stunde verspätet. Und im Ziel waren die Läufer einer Meinung: Sehr weiche Piste, sehr gefährlich, brutal Kräfte raubend. Anders als vor drei Jahren, als Hannes Trinkl auf einer verkürzten Strecke zu Abfahrtsgold gerast war.

Aber auch die Premiere auf der langen Piste gelang dem Oberösterreicher mit Platz drei recht ordentlich. „Es war ganz anders als vor drei Jahren. Aber ab der Mitte kamen die schönen Erinnerungen”, strahlte Trinkl im Ziel.

Stephan Eberharter, der Führende im Abfahrts-Weltcup, ging das Training mit angezogener Handbremse an. „Ich war nie in Sturzgefahr”, scherzte der Zillertaler im Ziel, „und ich habe schon noch Reserven.” Eberharter beendete das Training als Zehnter.

Auch sein Konkurrent im Kampf um „Große und Kleine Kristallkugel”, Hermann Maier, war mit seiner Trainingsfahrt zufrieden: „Ganz kommod. Die Oberschenkel fangen schon ganz oben zu brennen an. Schnellen Abschnitten folgen langsame Passagen, es ist sehr schwierig die richtige Mischung zu finden.”

Fritz Strobl war es, der im Freitagtraining am besten mit der langen Version der „Karl-Schranz-Piste” zurecht kam. Er hofft aber, dass es über Nacht „anzieht”, also härter wird. „Die Piste war sehr weich, am Rand sind überall Schneehaufen, das ist nicht ungefährlich.”

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