Nach dem überzeugenden und am Ende fast etwas enttäuschenden Remis gegen Deutschland ging die Europameisterschaft für das Österreichische Handball-Nationalteam heute mit dem Spiel gegen Frankreich weiter. Gegen den großen Favoriten musste Österreich krankheitsbedingt auf Abwehrchef Lukas Herburger verzichten. Dennoch erwischten Weber und Co. einen guten Start und lagen rasch mit drei Toren voran. Doch Frankreich ließ sich nicht beirren, drehte das Spiel und lag kurz vor der Pause selbst mit drei Toren voran. Doch dank eines 4:0-Laufes in den letzten Minuten gingen die Österreicher mit einem knappen 16:15 in die Pause.
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Starke französische Defensive
Zu Beginn der zweiten 30 Minuten stand wie schon teilweise in der ersten Halbzeit Bregenz-Keeper Häusle im Tor, doch auch er konnte nicht verhindern, dass Frankreich wieder etwas davonzog. In dieser Phase tat sich Österreich vor allem in der Offensive extrem schwer und hatte es einzig Lukas Hutecek zu verdanken, der sein Team mit mehreren Treffern im Spiel hielt. Zudem konnte Häußle die ein oder andere Parade verzeichnen, war aber gegen die vielen schnellen Gegenstöße der Franzosen oft machtlos. So zogen die Franzosen fünf Minuten vor dem Ende mit einem starken Bellahence im Tor erstmals vier Tore davon. Em Ende kassierte Österreich mit dem 28:33 die erste Niederlage bei dieser EM. Frankreich hingegen steht bereits vorzeitig im Halbfinale.
(Red.)