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Oscars 2012: Alles für die Sicherheit der Stars

Oscars 2012: Die Vorbereitungen laufen
Oscars 2012: Die Vorbereitungen laufen ©AP
Oscars 2012: Hollywood rüstet sich. Es ist ein glamouröser Staatsakt, Sicherheitskräfte stehen stramm. Bei dem strategischen Countdown zur Oscar-Show sitzt jeder Handgriff.
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Der rote Teppich am Hollywood Boulevard ist schon ausgerollt, mehr als 300 Meter lang und über zehn Meter ist er breit. Farbe zeigt er erst am Sonntag, wenn die weiße Schutzplane verschwindet. Noch trampeln die Academy-Truppen darauf herum: Hunderte Handwerker, Kabelschlepper, Techniker und Sicherheitskräfte legen Hand an. Die Flaniermeile ist mit Gittern hermetisch abgeriegelt.

Oscars 2012: Die Vorbereitungen sind im vollen Gange

Bis Sonntag müssen überlebensgroße Oscar-Statuen auf ihrem Platz sein. Für die Presse und für die kreischenden Fans in den “Bleachers” werden Tribünen gezimmert. Sperrholzwände werden dekoriert, riesige Scheinwerfer aufgebaut.

Der rote Teppich verdeckt die Schlaglöcher auf dem Hollywood Boulevard. Von den Andenkenläden und den T-Shirt-Verkäufern ist am Oscar-Tag nichts mehr zu sehen. Die Fassade des Entertainmentkomplexes Hollywood & Highland Center wird mit riesigen Oscar-Abbildern aufpoliert. Schon seit dem vorigen Sonntag ist der Boulevard über mehrere Blöcke hinweg für Autos gesperrt, so als würde man einfach ein Stück vom Berliner Kurfürstendamm eine Woche lang aus dem Verkehr ziehen.

Schaulustige drängen sich an den Absperrungen. So nah kommen sie nie wieder an den roten Teppich heran. Doch an den vielen “Security”-Wärtern kommen sie nicht vorbei. “Immer wieder versuchen es einige, sich einzuschleichen, aber die schnappen wir uns”, grinst einer der uniformierten Academy-Aufpasser. Seinen Namen verrät er nicht, auch nicht, wie viele Sicherheitskräfte, Bodyguards und Polizisten im Einsatz sind. Sorry, das ist Top-Secret.

Die Sicherheit der Stars geht vor

Am Sonntag herrscht dort die höchste Sicherheitsstufe. Selbst Stars wie Brad Pitt, Angelina Jolie und George Clooney müssen dann ihren Ausweis zeigen, um die Filmfestung zu betreten. Clooney, der einmal ohne kam, musste seinen Assistenten nach Hause schicken, um den Ausweis zu holen, erfährt man bei einer Touristenführung durch den Oscar-Saal. Derzeit ist der heilige Gral der Academy natürlich für Besucher tabu. Die letzte Tour war Anfang Februar, die nächste ist erst wieder März.

An strikte Regeln müssen sich auch die mehr 1.500 Journalisten aus aller Welt halten. Es gibt zig Zettel mit Instruktionen, Verboten, Warnungen und der Androhung einer “Roten Karte”, etwa, wenn man am falschen Ort ein Foto schießt. Jeans als Arbeitskleidung sind strikt verboten, auch hinter den Kulissen muss die Glamour-Fassade gewahrt werden.

Die Oscars werden am Sonntag, den 26. Februar in LA zum 84. Mal vergeben.

(APA)

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