Die neue ORF-Geschäftsführung unter dem künftigen ORF-Chef Wrabetz ist am Donnerstag mit satter Mehrheit gewählt worden. Das neue ORF-Direktorium sieht damit folgendermaßen aus:
Wolfgang Lorenz Programmdirektor, Elmar Oberhauser Informationsdirektor, Willy Mitsche Hörfunkdirektor, Sissy Mayerhoffer Kaufmännische Direktorin, Peter Moosmann Technischer Direktor und Thomas Pranter Onlinedirektor.
24 Stiftungsräte stimmten für das Personalpaket von Wrabetz, zehn dagegen, dazu gab es eine Enthaltung in dem 35-köpfigen Gremium. Mit breiter Mehrheit wurden im ORF-Stiftungsrat auch die neun Landesdirektoren gewählt.
Der Vorschlag von Wrabetz stieß auf noch größere Zustimmung als jener der Bereichsdirektoren. 33 Stiftungsräte stimmten für das Personalpaket in den Ländern, nur einer dagegen, darüber hinaus gab es ebenfalls eine Enthaltung.
In vier Bundesländern kommt es am 1. Jänner 2007 zu einem Wechsel, nämlich in der Steiermark, in Kärnten, Salzburg und Tirol. Die Führung der neun Landesstudios sieht demnach künftig folgendermaßen aus: Wien: Brigitte Wolf. Niederösterreich: Norbert Gollinger. Burgenland: Karlheinz Papst. Oberösterreich: Helmut Obermayr. Steiermark: Gerhard Draxler. Kärnten: Willy Haslitzer. Salzburg:
Siegbert Stronegger. Tirol: Kurt Rammerstorfer. Vorarlberg: Wolfgang Burtscher.
Überglücklich
Überglücklich lautete der erste Kommentar von Wrabetz nach der Wahl seiner neuen Direktoren. Wie schon bei meiner Wahl waren alle Parteien unter meinen Unterstützern, die einfache Mehrheit vom August habe er indes auf eine Zweidrittel-Mehrheit erhöhen können, strahlte Wrabetz. Sein Team bezeichnete er als guten Mix von sehr unterschiedlichen Persönlichkeiten. Der designierte ORF-Chef war bei seiner Wahl im August von 20 der 35 Stiftungsräte unterstützt worden.