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ORF-Redakteure protestieren gegen Programmierung von "Vera exklusiv"

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Die Redakteure der ORF-Magazinsendungen protestieren gegen die Programmierung von "Vera exklusiv" auf dem Hauptabend-Sendeplatz von "Thema".

Zugleich zeigten sich die ORF-Journalisten in einer Aussendung verwundert, dass das beim Publikum beliebte Thema im März nur einmal am angestammten Platz ausgestrahlt wird. Die ORF-Redakteure fordern ORF-Chef Alexander Wrabetz nun auf, “die fortgesetzte Schädigung des erfolgreichsten ORF-Magazins zu beenden und die Programmierung von ‘Vera exklusiv’ auf dem ‘Thema’-Sendeplatz zu unterbinden”.

Am 31. März muss “Thema” Vera Russwurms Boulevardmagazin weichen, so die Programmierungspläne des öffentlich-rechtlichen Senders. “Vera exklusiv” wurde wegen schwächelnder Quoten vor kurzem von Sonntag 19.00 Uhr auf Samstag 17.00 Uhr verlegt. Als Entschädigung gestand die ORF-Führung Russwurm offenbar vier frei zu wählende Hauptabende im Jahr zu. Russwurms Produktionsfirma entschied sich dabei für den quotenträchtigen “Thema”-Termin am Montag.

“Diese Art von Selbstbedienungs-Programmierung für externe Firmen stellt eine absolute Novität dar und wird von der Redakteursversammlung schärfstens abgelehnt”, so die ORF-Redakteure. “Warum die ORF-Geschäftsführung mutwillig eine höchst erfolgreiche ORF-Marke schädigt, ist nicht nachvollziehbar.” Die Redakteursversammlung der ORF-Magazinsendungen befürchtet einen “massiven Imageverlust für ‘Thema’, da ‘Vera’ zwar ähnliche Themen aufgreift, der Sendung aber völlig andere journalistische Qualitätskriterien zugrundeliegen”. Darüber hinaus würde “Vera” am “Thema”- Sendeplatz zu einer “massiven Irritation” des Publikums führen.

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