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OÖ-Wahl: SPÖ will Landeshauptmann direkt wählen

Josef Pühringer (ÖVP) ist amtierender Landeshauptmann in Oberösterreich.
Josef Pühringer (ÖVP) ist amtierender Landeshauptmann in Oberösterreich. ©APA
Die Wahlen im Burgenland und in der Steiermark werfen ihre Schatten voraus, denn auch am 27. September wird in Oberösterreich der Landtag gewählt. SPÖ-Landesgeschäftsführer Peter Binder will eine Landeshauptmann-Direktwahl, um "parteipolitische Strategoespielchen" zu verhindern.

In Linz tritt die Grüne Stadträtin Eva Schobesberger als Antwort auf die rot-blauen Avancen zur Bürgermeisterdirektwahl an.

ÖVP-Landesgeschäftsführer Wolfgang Hattmannsdorfer warnte bereits vor einer rot-blauen Mehrheit, die “rechnerisch durchaus möglich” sei. Binder spricht hier jedoch nur von einem “Mobilisierungsgespenst” seitens der Schwarzen. Oberösterreichs SPÖ-Spitzenkandidat LH-Stv. Reinhold Entholzer hat seinen Anspruch auf eine Regierungsbildung ausgeschlossen, da die SPÖ nicht stimmenstärkste Partei im Land ist und das auch nicht nach den Wahlen sein werde.

Direktwahl des Landeshauptmanns gefordert

Um jedoch die Funktion des Landeshauptmanns aus der Parteipolitik herauszunehmen, sei die Direktwahl ein geeignetes Mittel. Demnach würde es zwei Stimmzettel geben. Auf einem ist die Wunschpartei anzukreuzen, auf dem anderen der Landeshauptmannkandidat. Für die entsprechende Änderung des Wahlmodus bräuchte es jedoch im Landtag eine Zweidrittelmehrheit, die es aber in dieser Legislaturperiode wohl nicht mehr geben wird.

Alle Infos zur Landtagswahl in OÖ.

(APA/Red)

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