In Linz tritt die Grüne Stadträtin Eva Schobesberger als Antwort auf die rot-blauen Avancen zur Bürgermeisterdirektwahl an.
ÖVP-Landesgeschäftsführer Wolfgang Hattmannsdorfer warnte bereits vor einer rot-blauen Mehrheit, die “rechnerisch durchaus möglich” sei. Binder spricht hier jedoch nur von einem “Mobilisierungsgespenst” seitens der Schwarzen. Oberösterreichs SPÖ-Spitzenkandidat LH-Stv. Reinhold Entholzer hat seinen Anspruch auf eine Regierungsbildung ausgeschlossen, da die SPÖ nicht stimmenstärkste Partei im Land ist und das auch nicht nach den Wahlen sein werde.
Direktwahl des Landeshauptmanns gefordert
Um jedoch die Funktion des Landeshauptmanns aus der Parteipolitik herauszunehmen, sei die Direktwahl ein geeignetes Mittel. Demnach würde es zwei Stimmzettel geben. Auf einem ist die Wunschpartei anzukreuzen, auf dem anderen der Landeshauptmannkandidat. Für die entsprechende Änderung des Wahlmodus bräuchte es jedoch im Landtag eine Zweidrittelmehrheit, die es aber in dieser Legislaturperiode wohl nicht mehr geben wird.
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(APA/Red)