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OÖ ändert Datengrundlage des Corona-Dashboards

Oberösterreich ändert Datengrundlage seines Dashboards
Oberösterreich ändert Datengrundlage seines Dashboards ©APA (Sujet)
Ab Mittwoch verwendet das Land Oberöstereich für sein Covid-19-Dashboard die Daten aus dem oberösterreichischen epidemiologischen Monitor (EPM).

Das Bundessystem, dessen Daten bisher genutzt wurden, sei in den vergangenen Wochen aufgrund des sehr dynamischen Fallgeschehens immer wieder ausgefallen und soll mit 20. Dezember offline genommen werden. Das teilte das Land in einer Presseaussendung am Montag mit.

Corona-Datenbereinigung in Oberösterreich

Im Zuge dieses Transfers werde es auch zu einer Bereinigung der Daten kommen, die auch auf dem Dashboard ersichtlich sein wird und sich auf der völlig anderen Datenquelle begründet. Etwaige Abweichungen seien insbesondere Zuordnungsfragen von Einzelfällen zwischen den Bundesländern geschuldet. Die Zahl der aktiv Corona-Erkrankten wird einmalig etwas steigen, weil das interne Dashboard des Bundes mit einer fiktiven Genesungszeit arbeite, während in den Echtdaten des EPM die Genesung mit dem tatsächlich Datum berücksichtigt sei. Von der AGES würden auf dem oö. Dashboard damit nur noch die Bezirksinzidenzen ausgewiesen.

Zahlen kommen zwei Mal täglich aus dem EPM

Die Werte der "neuen Fälle des Vortages" (Positive Proben von 00.00 bis 24.00 Uhr) "aktiven Fälle" (positiv PCR-getestet und noch nicht genesen) und "Gesamtzahl nachweisbarer Fälle" (alle jemals im Beobachtungszeitraum positiv getesteten Personen) werden täglich um 8.30 und 14.30 Uhr dem EPM entnommen.

Zehn Omikron-Verdachtsfälle in OÖ

Am Montag gab es zehn Omikron-Verdachtsfälle in Oberösterreich. Auffällig in der Tagesmeldung des Krisenstabes waren 21 nachgemeldete Todesfälle - bei fünf aktuellen - mit Sterbedaten ab dem 1. November. Das PCR-Testsystem "ooe-gurgelt" war ab Montag in mehr als 240 SPAR-Standorten in der Fläche ausgerollt. Insgesamt wurden seit Beginn von "ooe-gurgelt" am 10. November bereits mehr als 104.000 PCR-Tests ausgewertet. Die Schaffung weiterer Abgabemöglichkeiten wird derzeit geprüft, hieß es in einer Presseaussendung von LHStv. Christine Haberlander (ÖVP), die trotz der Testmöglichkeiten appellierte, sich impfen zu lassen.

(APA/Red)

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