AA

Olympia-Virus sorgt für Aufregung in Südkorea

Alle 1.200 vom Virus betroffenen Sicherheitskräfte wurden mit 900 Soldaten ausgetauscht.
Alle 1.200 vom Virus betroffenen Sicherheitskräfte wurden mit 900 Soldaten ausgetauscht. ©APA/HANS KLAUS TECHT
Ein Norovirus geht wenige Tage vor den Olympischen Winterspielen in Pyeongchang unter den Sicherheitskräften um. Das Organisationskomitee hat reagiert und das gesamte betroffene Personal von 1.200 Leuten durch 900 Soldaten ersetzt.

Bei 41 Mitarbeitern des Organisationskomitees war am Wochenende das Magen-Darm-Virus ausgebrochen, allerdings waren sie abseits des Olympischen Dorfes untergebracht. ÖOC-Generalsekretär Peter Mennel hatte sich vor einem Medien-Besichtigungstermin am Dienstag vor Betreten noch mit einer Desinfektionssalbe eingecremt. Das kam nicht von ungefähr, wie sich bald darauf herausstellte.

Ansteckungsgefahr verringern

Nichtsdestotrotz habe man sich organisatorisch darauf eingestellt. So manches Shake-Hands mit Sponsoren, Journalisten oder Gratulanten, das von einigen Sportlern bei Großereignissen ohnehin rigoros verweigert wird, wird es nun wohl nicht mehr geben.

Desinfektion ist das A und O in Korea

Zusätzlich werden die Athleten angehalten, insbesondere in der Essenshalle, die Desinfektionsspender zu nutzen. Übertragen wird das Norovirus einerseits durch menschlichen Kontakt, aber auch durch infiziertes Essen und Trinken. Erst im vergangenen Sommer hatte das Virus bei den Leichtathletik-Weltmeisterschaften in London für Unruhe gesorgt. Mehrere Dutzend Athleten hatten sich damit angesteckt.

 

  • VIENNA.AT
  • Olympia
  • Olympia-Virus sorgt für Aufregung in Südkorea
  • Kommentare
    Kommentare
    Grund der Meldung
    • Werbung
    • Verstoß gegen Nutzungsbedingungen
    • Persönliche Daten veröffentlicht
    Noch 1000 Zeichen