Olympia: 14 Anlagen bei China-Spielen von Seilbahn-Firma Doppelmayr

Mittlerweile gehören sie zu Olympischen Winterspielen wie Gold, Silber und Bronze. Auch schon bei Sommerspielen war das österreichische Unternehmen Doppelmayr mit Seilbahnen dabei. Gerade in China ist es nicht anders, da hier viele Skigebiete noch nicht erschlossen waren und sind. Sowohl in Yanqing als auch in Zhangjiakou hat die Firma aus Vorarlberg sozusagen die Finger im Spiel, die Fahrten zu den Medaillen beginnt für die Aktiven auf Doppelmayr-Produkten.

14 neue Doppelmayr-Anlagen
"In Yanqing haben wir neun neue Anlagen bauen dürfen, in Zhangjiakou laufen fünf Anlagen von uns", erklärte Doppelmayr-Geschäftsführer Gerhard Gassner am Rande der Snowboard-Bewerbe von Secret Garden der APA - Austria Presse Agentur. In Sotschi 2014 und in Pyeongchang 2018 seien auch sämtliche Anlagen von Doppelmayr gebaut worden. "Für uns ist es immer speziell, wenn wir dieses sportliche Großereignis mit unseren Anlagen unterstützen können."
Team unterstützt vor Ort
Ein aus zwölf Personen bestehendes "back up"-Team achte darauf, dass alles klaglos funktioniere bzw. gebe es bei allfälligen Problemen Unterstützung. Gassner: "Das ist ein gemischtes Team von drei Leuten aus unserer Niederlassung in China, der Rest der Mannschaft kommt aus Wolfurt." Dort ist der Firmensitz, doch Doppelmayr ist längst weltweit vertreten. "Wir haben in 56 Ländern Niederlassungen, die in China gibt es seit 26 Jahren."

Aufträge für Mailand und Cortina d'Ampezzo
Von dort aus werde der chinesische Markt bedient. "Wir haben da eine lokale Produktion, der Großteil der seilbahn-technischen Komponenten wird aber aus Wolfurt geliefert", gab Gassner Einblick. Auch für die nächsten Winterspiele in Mailand und Cortina d'Ampezzo gebe es schon zwei, drei Aufträge. "Da gibt es aber schon sehr viele Seilbahnen. In China hingegen ist ein neues Gebiet komplett erschlossen worden, da hat es vorher keine Skilifte gegeben."
(APA)