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Ohne bauliche Sanierung droht ein "Totalschaden"

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Mit der Vorbereitung der Saison und den Bauarbeiten liegen die Festspiele gut in der Zeit.

Auf der Bregenzer Seebühne ist mit einem riesigen gewellten Zeichenblatt bereits ein Teil des Bildes für die Produktion "Madama Butterfly" von Puccini zu sehen. Für April kündigte Elisabeth Sobotka, Intendantin der Bregenzer Festspiele, die traditionelle Firstfeier an, ganz fertig sein wird die Bühne erst bei der Premiere am 20. Juli. Man liege aber sehr gut in der Zeit, 50 Prozent der Tickets sind gebucht und angesichts von weltweiten Lieferengpässen habe man auch früh genug ausreichend Papier für die Programmhefte bestellt.

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Im Fokus des Gesprächs in der Sendung Vorarlberg LIVE stand freilich das Programm, das erneut mit mehreren Musiktheateruraufführungen und der großen Opernproduktion eine ungemeine Bandbreite aufweist. "Die Vielfalt ist das ganz Besondere der Bregenzer Festspiele."

Um verstärkt für Kinder und Jugendliche etwas anbieten zu können, werden schon vor dem Saisonstart einige Projekte realisiert. Dass man im Vorjahr das Wiener Burgtheater zu einer Zeit in Vorarlberg hatte, in der sonst nirgendwo in Österreich Aufführungen stattfinden durften, sei ein besonderes Ereignis gewesen. Man bietet es auch heuer. Das Ensemble kommt schon zu Ostern, wie berichtet, mit der Produktion "Geschlossene Gesellschaft".

Die Wiedergewinnung des Publikums nach den pandemiebedingten Ausfällen, sei gut gelungen. Man spüre eine Sehnsucht der Menschen nach kultureller Begegnung.

Zu den Voraussetzungen, die die Veranstalter zu erfüllen haben, zählen für Sobotka auch die baulichen Standards. Am See laufen Sanierungsarbeiten. Da müsse man dran blieben, sonst drohe ein "Totalschaden", erklärte die Intendantin und lobte die Entscheidungseinigkeit der Subventionsgeber.

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(VN/VOL.AT)

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