AA

ÖGB - Übersiedlung in Schlachthausgasse

&copy Bilderbox
&copy Bilderbox
Rudolf Hundstorfer hat Überlegungen bestätigt, wonach der Gewerkschaftsbund in die Schlachthausgasse Ecke Viehmarktstraße in Erdberg übersiedeln könnte und dabei möglichst viele Teilgewerkschaften mitnehmen wolle.

Aber „das ist nur eine der Adressen“, wollte sich der ÖGB-Chef auf Anfrage der APA zu einem entsprechenden „Falter“-Bericht nicht festlegen. Der Leiter der ÖGB-Immobilienverwaltung, Günther Rakuscha, hatte in der Stadtzeitung erklärt, es gebe in der Schlachthausgasse ein „Angebot, das recht gut ausschaut“.

Nicht bestätigt wurde von Hundstorfer die Überlegung, die Adresse des neuen Gewerkschafts-Sitzes nach dem früheren langjährigen ÖGB-Präsidenten Anton Benya zu benennen. Als erstes sollen die Gewerkschaften Metall, Chemie, Bau-Holz, ferner die Gewerkschaft der Gemeindebediensteten und der ÖGB-Dachverband in die Schlachthausgasse ziehen – allerdings nur zur Miete. „Der ÖGB wird sicher nichts kaufen“, so Rakuscha. Das neue ÖGB-Zentrum in der teuren Wipplingerstraße in Wien Innere Stadt, das momentan noch eine Baustelle ist, soll gewinnbringend verkauft werden. Die Gewerkschaft habe eine Studie in Auftrag gegeben, in der die Hotel-Tauglichkeit des Rohbaues in der Wipplingerstraße geprüft werde.

Hundstorfer betonte ferner, dass es trotz der angespannten finanziellen Situation keine Kündigungen im ÖGB geben werde. Dass dies auf jeden Fall bis zur Nationalratswahl hält, ist dem ÖGB-Chef zu wenig: „Das gilt auch nach der Wahl“, beruhigt Hundstorfer die ÖGB-Angestellten. Berichte über ein Auffangnetz für ÖGB-Mitarbeiter in Arbeiterkammer und Gebietskrankenkasse dementierte er. „Das stimmt nicht, weil es nicht notwendig ist“.

  • VIENNA.AT
  • Wien
  • Wien - 3. Bezirk
  • ÖGB - Übersiedlung in Schlachthausgasse
  • Kommentare
    Kommentare
    Grund der Meldung
    • Werbung
    • Verstoß gegen Nutzungsbedingungen
    • Persönliche Daten veröffentlicht
    Noch 1000 Zeichen