Mit dem Slogan “Wenn’s um Europa geht: Karas” setzt die Partei den Spitzenkandidaten Othmar Karas in den Mittelpunkt. Das ÖVP-Logo fehlt – wie auch schon bei den vorhergehenden Plakaten von Karas.
Aber auch die zweite Schiene, mit Parteilogo, fährt die ÖVP weiter.
ÖVP präsentiert dritte Plakatwelle
Das Sujet mit ÖVP-Logo und dem Slogan “Gestalten statt moderieren” wird allerdings hauptsächlich in Schaukästen zu sehen sein und nicht großformatig affichiert. “Europa ist zutiefst in der DNA der ÖVP verwurzelt”, sagte Generalsekretär Gernot Blümel bei der Plakatpräsentation, der 25. Mai werde eine “Richtungsentscheidung”.
Karas besitze “Erfahrung, Kompetenz, Glaubwürdigkeit und Durchsetzungskraft”, betonte sein Kampagnenleiter Andreas Würfl. Blümel holte zum Rundumschlag gegen die politischen Mitbewerber aus, so würde etwa die SPÖ mit Spitzenkandidat Eugen Freund “einen Moderator nach Brüssel schicken”, der “kein Fettnäpfchen auslässt”.
EU-Wahl: Unterstützung für Karas
Zudem werden sich Unterstützer aus Karas’ Personenkomitee in Inseraten für ihn aussprechen, darunter Nationalbank-Präsident Claus Raidl, der Schauspieler Peter Simonischek sowie der Spitzenkandidat der Europäischen Volkspartei Jean Claude Juncker. Auch ein “fahrendes Plakat” wie im Wahlkampf 2009 werde es wieder geben, kündigte Würfl an.
Angesprochen auf das Sujet der Grünen, die den ehemaligen ÖVP-EU-Abgeordneten Ernst Strasser mit dem Slogan “Menschen sind wichtiger als Lobbys” plakatieren, meinte Blümel: “Ich denke, das richtet sich von selbst.”
(APA/Red)