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ÖVP-Obmann-Wahlen meist mit hohen Ergebnissen

Bundeskanzler Karl Nehammer (ÖVP) stellt sich am Samstag der Wahl zum ÖVP-Obmann beim Parteitag.
Bundeskanzler Karl Nehammer (ÖVP) stellt sich am Samstag der Wahl zum ÖVP-Obmann beim Parteitag. ©REUTERS/Leonhard Foeger
Traditionell werden die Chefs der ÖVP bei ihrer jeweils ersten Obmann-Wahl eher mit hohen Ergebnissen bedacht. Wie das Ergebnis für Karl Nehammer am Parteitag am Samstag aussieht, bleibt abzuwarten.
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Karl Nehammers Vorgänger Sebastian Kurz wurde 2017 mit 98,7 Prozent zum Parteichef gewählt. Das beste Ergebnis bei der ersten Wahl in der jüngeren Vergangenheit hat wiederum dessen Vorgänger und Widersacher Reinhold Mitterlehner 2014 mit 99,1 Prozent erreicht.

ÖVP-Obmann-Wahlen traditionell mit hohen Ergebnissen

Michael Spindelegger erhielt 2011 95,5 Prozent der Delegiertenstimmen. Josef Pröll erzielte 2008 89,6 Prozent, was seit 1945 das schlechteste Wahlergebnis ohne Kampfabstimmung war.

Reinhold Mitterlehner erzielte bestes Wahlergebnis bei Parteitag

Wilhelm Molterer erreichte 2007 97,0 Prozent. Wolfgang Schüssel kam bei seiner ersten Obmannwahl 1995 auf 95,5 Prozent, Erhard Busek gewann 1991 das Wahlduell gegen Bernhard Görg in einer Kampfabstimmung mit 56,4 zu 43,6 Prozent. Buseks Vorgänger Josef Riegler hatte zwei Jahre zuvor die Nachfolge von Alois Mock mit 90,54 Prozent angetreten.

Welches Ergebnis Karl Nehammer am Samstag erreicht, wird gegen 16 Uhr feststehen.

(APA/Red)

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