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Österreichs Männer-Team bei Hockey-A-EM auf letztem Endrang

Das österreichische Hockey-Nationalteam der Männer hat bei der A-EM in Mönchengladbach punktlos den achten und letzten Platz belegt. Nachdem Josef Winkler im ersten Gruppenspiel gegen Belgien die 1:0-Führung gelungen war, folgten in Summe 33 Gegentore en suite. In der Platzierungsrunde um die Plätze fünf bis acht unterlag die ÖHV-Equipe am Donnerstag Polen 0:1 und am Samstag England 0:7. Der Titel ging durch ein 2:1 nach Penalties gegen die Niederlande an Deutschland.

"Als Fazit muss man sagen, dass die Mannschaft eine große Moral bewiesen hat", resümierte ÖHV-Chefcoach Robin Rösch und hob die gegen England lediglich mit 0:1 verlorene zweite Hälfte hervor. "Ich meine, wir kriegen hier auf gut Deutsch fünf Spiele auf die Fresse und stehen trotzdem weiter auf, bleiben nicht am Boden liegen und bemitleiden uns, sondern hauen uns hier dann noch rein in der zweiten Halbzeit." Technisch, taktisch und vor allem athletisch müsse man sich weiterentwickeln. "Die Top-Nationen sind im Moment meilenweit weg von uns."

Die Österreicher waren mit einem jungen Team und einem Durchschnittsalter von 21 Jahren angetreten, viele Leistungsträger vergangener Jahre waren nicht mehr dabei. Absteigen müssen sie aber nicht, da für die nächste EM 2027 in London auf zwölf Nationen aufgestockt wird. Zwei Aufsteiger stehen mit Irland und Wales fest, zwei weitere werden in einem Jahr ermittelt. Der EM-Modus wird insofern geändert, dass die auf den Positionen fünf bis zwölf gesetzten Teams in K.o.-Matches um das Viertelfinale spielen, die Verlierer gegen die Top vier eine weitere Chance erhalten.

(APA)

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