Österreichischer Buchmarkt im Vorjahr besser als 2019

Grund dafür waren allen voran Onlineverkäufe, musste der Ladenverkauf im stationären Handel doch Rückgänge von 1,8 Prozent im Vergleich zu 2020 beziehungsweise 13,2 Prozent im Vergleich zu 2019 hinnehmen, wie der Hauptverband des Österreichischen Buchhandels (HVB) mitteilte.
Österreichischen Buchmarkt 2021 besser als noch 2019
"Diese Schere, Gesamtumsatz vs. Ladenverkauf, macht deutlich, dass die Onlineverkäufe des Buchhandels, insbesondere während der beiden Lockdowns, den Gesamtverkauf erheblich stützten", heißt es in der am Mittwoch veröffentlichten Bilanz. 2020 wurde mindestens 45 Schließtage gezählt, im Vorjahr waren es mindestens 48. Auf noch mehr Schließtage kamen Läden mit mehr als 400 Quadratmeter Fläche.
Stationärer Buchhandel als "Herz"
Trotz der guten Zahlen für den Onlinebereich sei der stationäre Buchhandel nach wie vor "das Herz des österreichischen Buchmarkts", hier wurden im Vorjahr knapp 60 Prozent aller Käufe getätigt. "Die Branche konnte durch ihr hohes Engagement und ihr rasches Anpassungsvermögen und vor allem durch den Ausbau des Online- und Versandgeschäftes gut auf die Herausforderungen der Pandemie reagieren. Besondere Bedeutung haben daher jene Buchverkäufe, die direkt im heimischen Buchhandel getätigt werden, egal ob im stationären Geschäft oder in den Onlineshops der Buchhändler*innen", wurde HVB-Präsident Benedikt Föger zitiert.
(APA/Red)