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Österreicher sehen Zunahme von Telemedizin positiv

Die Mehrheit der Befragten sieht das Angebot der Telemedizin eher positiv.
Die Mehrheit der Befragten sieht das Angebot der Telemedizin eher positiv. ©pixabay.com (Sujet)
Bei der Telemedizin werden laut einer Umfrage vor allem Zeit- und Wegersparnis, einfacher Zugang zu medizinischen Leistungen und der Wegfall der Ansteckungsgefahr geschätzt.

Telemedizin dürfte in der Coronazeit an Bedeutung gewonnen haben. Acht Prozent der Österreicher haben schon einmal eine telemedizinische Leistung in Anspruch genommen, die Hälfte davon während des Shutdowns. Das zeigt eine am Donnerstag veröffentlichte Spectra-Umfrage mit 500 telefonisch Befragten über 15 Jahren.

Telemedizin gewann während Corona-Shutdown an Bedeutung

37 Prozent haben den Begriff demnach schon einmal gehört, wobei er älteren Bevölkerungsgruppen weitaus geläufiger ist als jüngeren. So kannten etwa 52 Prozent der Über-50-Jährigen den Ausdruck, aber nur sechs Prozent der unter 30-Jährigen. In der Altersgruppe dazwischen waren es 41 Prozent, Geschlechterunterschiede gab es kaum.

Nachdem die Nichtwissenden darüber aufgeklärt worden waren, was Telemedizin ist, meinten 60 Prozent aller Befragten, dass diese in Zukunft an Bedeutung gewinnen werde. Die Mehrheit sieht das eher positiv. Geschätzt werden Zeit- und Wegersparnis, einfacher Zugang zu medizinischen Leistungen und der Wegfall der Ansteckungsgefahr. Auf der Negativseite wurden fehlender persönliche Kontakt, mangelndes Vertrauen in Ferndiagnosen, sowie Zweifel an Datensicherheit und die Technik genannt.

(APA/Red)

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