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Österreicher fürchten sich vor Umweltkatastrophen

Die Österreicher fühlen sich persönlich am stärksten von Umweltkatastrophen und Klimawandel bedroht. Mit 45 Prozent Zustimmung landete dieses Sicherheitsrisiko in einer market-Umfrage auf Platz eins.

Die weitere Reihenfolge: Cybercrime (43 Prozent) und Missbrauch von privaten Internet-Daten (41 Prozent). Vermögensdelikte wie Einbrüche in Haus und Wohnung oder Betrug sahen 40 Prozent als starke Bedrohung. 78 Prozent der Österreicher gehen davon aus, dass das Thema Sicherheit an Bedeutung gewinnt, für drei Prozent wird es weniger wichtig, 19 Prozent schätzten seine Relevanz als gleichbleibend ein. An der Online-Befragung nahmen 800 Personen, repräsentativ für die österreichische Bevölkerung ab 15 Jahren, teil.

Angst vor Armut im Alter

Vor Armut im Alter und gesundheitsschädlichen Nahrungsmitteln fürchten sich je 38 Prozent der Teilnehmer. Zwei Prozentpunkte weniger orteten im Straßenverkehr eine Gefahr für ihre Sicherheit. Ein Drittel der Österreicher sah persönliche Konsequenzen aus einer schlechten Politik als Bedrohung. Gefahren im Zusammenhang mit Bankgeschäften wie Trickbetrug beim Geldabheben von Bankomaten, Missbrauch von Kreditkartendaten oder Datenmissbrauch beim Netbanking sowie Pleiten von Banken oder Versicherungen stellen für knapp ein Drittel der Befragten ein starkes Risiko dar.

Kaum Angst vor Gewalt in der Familie

Je 31 Prozent ängstigen sich davor, den derzeitigen Lebensstandard nicht halten zu können, vor schwerer Krankheit sowie Diebstahl oder Raub. Knapp 30 Prozent sehen Burn-out oder Depressionen als starke Bedrohung, ein Viertel Sicherheitsrisiken im Urlaub. Persönliche Vermögenseinbußen oder Sachbeschädigungen machen 24 Prozent Angst. Gut einem Fünftel verursacht der Verlust des Lebenspartners oder ein tätlicher Angriff Unbehagen. Cybermobbing setzten 19 Prozent auf die Liste der starken Sicherheitsrisiken, zwei Prozentpunkte weniger das Verlieren des Arbeitsplatzes. Am wenigsten Sorgen machen sich Österreicher um Gewalt in der Familie und Stalking, nur je sechs Prozent fühlen sich davon bedroht, 72 bzw. 64 Prozent haben ausdrücklich keine Angst vor diesen Gefahren.

 

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